Veröffentlicht inEmotionales, Schicksale

Diese Mutter wollte nur ihren Sohn glücklich machen. Die Fotos zeigen das grausige Ergebnis.

Der Horror im Haus

Die 38-jährige Argentinierin Paola Lola Mascambruni ist nicht nur Mutter von vier wundervollen Kindern, sie ist auch das Opfer häuslicher Gewalt. Vor wenigen Tagen stellte sie Fotos online, die sich in der Zwischenzeit im Internet weit verbreitet haben.

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Rückblende: Das Jahr 2009 markiert den Beginn von Paolas schrecklichen und verhängnisvollen Erlebnissen: Paola lernte auf der Arbeit Rodrigo Eduardo Picolini kennen. Sie verliebten sich schnell ineinander und führten anfangs eine glückliche Beziehung, zusammen mit ihren drei Töchtern aus einer vorherigen Partnerschaft. Und schon nach kurzer Zeit war Paola bereits mit dem ersten gemeinsamen Kind schwanger. Es sollte ein Junge werden: Valentino.

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Doch während der Schwangerschaft sollte sich alles verändern. Im zweiten Monat verlor Rodrigo zum ersten Mal die Beherrschung und warf ihr ein Glas an den Kopf. Nur kurze Zeit später biss er sie in die Wange. Paola verzieh ihm, zog nach dem dritten Vorfall allerdings die Reißleine.

Sie sah Rodrigo erst bei der Geburt ihres Sohnes wieder, doch auch dort konnte er sich nicht beherrschen und musste vom Klinikpersonal aus dem Kreißsaal entfernt werden. Bis zu ihrem nächsten Wiedersehen sollten Jahre vergehen.

Nachdem die Beziehung mit einem anderen Mann gescheitert war, bekam sie ein schlechtes Gewissen. Sie wollte nicht, dass Valentino ohne einen Vater aufwachsen muss. Also nahm sie Ende 2015 wieder Kontakt mit ihrem Ex auf und traf Rodrigo erneut. Er schien wie ausgewechselt, entschuldigte sich für seine früheren Wutausbrüche und wollte eine weitere Chance haben. Und die sollte er im Mai 2016 auch bekommen.

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Die beiden lebten in getrennten Wohnungen, Rodrigo sollte daher seinen Sohn jedes Wochenende mit zu sich nehmen dürfen. Doch schon nach dem zweiten Wochenende kam Valentino tränenüberströmt nach Hause und erzählte seiner Mutter, Rodrigo hätte ihn geschlagen. Paola stellte Rodrigo zur Rede. Der jedoch drohte ihr tatsächlich damit, sie umzubringen. Erst jetzt informierte Paola zum ersten Mal die Polizei.

Als Rodrigo im Dezember 2016 einen schrecklichen Motorradunfall hatte, gelobte er wieder einmal Besserung. Die Erfahrung hätte ihn angeblich geläutert. Paola wollte es dieses Mal aber langsam angehen lassen, auch wenn sie ihm wieder einmal glaubte. Doch als sie sich am 16. März 2017 in ihrer Wohnung trafen, geschah die grauenvolle Tat. Rodrigo hatte sich extra schick gemacht, um Paola zu imponieren. Als sie ihm jedoch keine Komplimente machte, verlor er vollkommen die Kontrolle über sich.

„Er verschloss die Türen. Er zog mich aus. Er nahm mich an den Schultern und schleuderte mich so stark gegen ein Fenster, dass es zerbrach. Er schlug und trat mich am ganzen Körper, er versuchte sogar, mich zu erwürgen. Das Netteste, was ihm dabei über die Lippen kam, war ‚Hure‘. Ich flehte ihn an, sich zu beruhigen. Ich sagte ihm: ‚Rodrigo, bitte, du wirst mich noch umbringen.‘ Und er antwortete nur, dass er genau das vorhatte.“ Die Tortur dauerte insgesamt über zwei Stunden.

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Paola versuchte mehrmals, der Qual zu entrinnen. Sie kroch auf dem Boden herum und schrie. Aber keiner hörte sie. Sie schaffte es sogar einmal, den Schlüssel in die Tür zu stecken, aber er packte sie von hinten, warf sie zu Boden und schlug ihr wieder ins Gesicht. Irgendwann gelang es Paola endlich, dem Horror zu entkommen. Sie schaffte es, über den Gartenzaun zu klettern, und schrie wiederum um Hilfe. Es traute sich zwar niemand, aktiv zu helfen, aber wenigstens rief jemand die Polizei.

Paola wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Durch den Angriff hatte sie einen Schädelbruch erlitten, des Weiteren hatte sie eine gebrochene Nase, lose Zähne und Hämatome am ganzen Körper. Sie hatte Glück, überhaupt überlebt zu haben. Rodrigo wurde im Nachhinein wegen häuslicher Gewalt zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

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Er hatte ihr jedes Mal versprochen, sich zu ändern. Und Paola wollte ihm glauben, um ihrem Sohn nicht den Vater zu nehmen, doch diese Gutmütigkeit wäre ihr fast zum Verhängnis geworden. Rodrigo war kein liebevoller Mann, er war ein Psychopath.

Leider sind solche Geschichten keine Seltenheit, es gibt tausende von Frauen, die tagtäglich das gleiche Schicksal ereilt und die versuchen, die Gewalt ihres „Partners“ zu entschuldigen oder zu verstecken. Solltet ihr bei euren Freunden oder in der Familie Anzeichen für häusliche Gewalt erkennen, zögert nicht, Hilfe einzuschalten.