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Mutter warnt mit Röntgenbild vor Erstickungsgefahr.

Eine unscheinbare Gefahr

Viele Eltern achten sehr darauf, dass sich ihre Kinder gesund und abwechslungsreich ernähren. Dazu gehören fast immer viel Obst und Gemüse, denn pflanzliche Lebensmittel sind in vielerlei Hinsicht für ein gesundes Wachstum unverzichtbar.

Wikipedia/Fruit Stall in Barcelona Market.jpg/en:User:Daderot/CC BY-SA 3.0

Leider können selbst frische Kirschen und leckere Cherrytomaten für die ganz Kleinen ein Risiko darstellen. Nicht wegen der Inhaltsstoffe, sondern wegen einer ziemlich unscheinbaren Gefahr: dem Erstickungstod durch Verschlucken. Vielen Eltern ist nicht immer unbedingt bewusst, dass selbst mundgerechte Happen wegen ihrer Größe die unteren Atemwege eines Kleinkinds blockieren können.

Die Australierin Angela Henderson, selbst Mutter und Bloggerin, hat genau deswegen ein erschütterndes Röntgenbild auf Facebook geteilt, um Eltern vor diesem Risiko zu warnen. Dazu schrieb sie Folgendes:

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„Eltern, aufgepasst!

Wisst ihr, was auf diesem Röntgenbild zu sehen ist? Eine Weintraube! Eine Weintraube, die heute in der Luftröhre eines 5-Jährigen stecken blieb. Der arme Junge musste unter Vollnarkose operiert werden, um die Frucht zu entfernen.

Er hatte sehr viel Glück, dass seine Luftröhre nicht komplett blockiert war, sonst hätte es sehr schlimm ausgehen können.

Denkt daher bitte daran, dass nicht alle Kinder ihr Essen richtig durchkauen. Es passiert nicht gerade selten, dass sie auf den Schulhof oder zurück in die Klasse stürmen und dabei schnell das Pausenbrot hinunterschlingen.

Bitte seid vorsichtig. Schneidet im Zweifel Weintrauben oder Cherrytomaten klein.

Ich danke dem Kinderarzt, der mir das Röntgenbild geschickt hat, und ganz besonders danke ich der Mutter, die mir erlaubt hat, es zu teilen, damit ich auf dieses Problem aufmerksam machen konnte.“

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Der Kinderarzt hatte Angela das Röntgenbild geschickt, damit sie es veröffentlicht. Die Australierin bloggt nämlich regelmäßig über Mutterschaft und Kindererziehung, weshalb sich unter ihren 58.000 Abonnenten wahrscheinlich nicht wenige Eltern befinden – die richtige Zielgruppe für diese Warnung.

Hoffentlich trägt das Bild dazu bei, möglichst viele Kinder vor dieser Gefahr zu schützen. Wer alles immer schön klein schneidet, hat eine Sorge weniger. Dann sind Trauben und Tomaten für den Nachwuchs nur noch eines: gesund und lecker!