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10 Baby-Spielzeuge aus Alltagsdingen.

Babyleicht

Während uns als Erwachsene kaum noch etwas überraschen kann, ist die Welt für Babys noch neu und aufregend. Da sie alles zum ersten Mal sehen, gibt es für sie viel zu entdecken.

Dementsprechend kann es manchmal recht einfach für dich sein, dein Kind zu bespaßen. Die folgenden 10 Ideen zeigen dir, wie aus ganz gewöhnlichen Alltagsgegenständen interessantes Spielzeug für dein Baby wird.

shutterstock/Viacheslav Lopatin

1.) Schneebesen

Eine allererste Rassel für dein Baby lässt sich ganz einfach aus einem Schneebesen und einem Tischtennisball anfertigen. Platziere hierfür den Ball in die Mitte des Rührgeräts.

Um den Schneebesen anderweitig in ein Greifspiel zu verwandeln, kannst du ihn auch mit Tüchern, Stoffresten und Bändern füllen.

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2.) Alte Fernbedienung

Falls du eine Fernbedienung übrig hast, die zu keinem Gerät gehört oder zu einem, das nicht mehr funktioniert, gib sie deinem Kind zum Spielen. Entferne zuvor natürlich die Batterien.

Die Tasten laden zum Drücken ein und dem Gerät selbst haftet aus Kindersicht die Aura eines wichtigen Erwachsenengegenstands an.

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3.) Schiefe Ebene

Verwandle ein nicht benötigtes Regalbrett in eine Rennpiste, indem du es an einem Ende an einen Stapel Bücher lehnst. Dein Kind wird sichtlich Freude daran haben, Spielzeugautos oder Bälle darauf hinunterrollen zu lassen.

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4.) Papier und Zeitung

Druckerzeugnisse wie zum Beispiel Kataloge oder einfache Zeitschriften können durchaus faszinierend auf Babys wirken; angefangen beim Blättern bis hin um freudigen Herausreißen der Seiten.

Solltest du Bedenken wegen der Druckerschwärze haben, gib deinem Kind einfache Packseide. Bei dieser ist es unbedenklich, sollte mal ein Schnipsel verschluckt werden.

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5.) Sensory Bottles

Fülle eine leere Plastikflasche mit gefärbtem Wasser sowie allerlei bunten Dingen deiner Wahl, wie zum Beispiel Reis, Kieseln oder Perlen. Wenn dein Kind damit spielt, wird die Flasche zu einem wirbelnden Fest für die Augen. Der Deckel kann mit Kleber fixiert werden.

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6.) Tastbad

Eine Waschschüssel, eine Babybadewanne, ein großer Karton oder ein aufblasbares Planschbecken – all das wird mit Bällen, zusammengeknülltem Papier oder Kastanien befüllt zum aufregenden Tastbad. 

Solltest du dich für Kastanien entscheiden, achte darauf, dass sie gut trocknen können, da sonst Schimmelgefahr besteht.

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7.) Rassel-Ei

Aus den leeren Plastikkapseln von Überraschungseiern kannst du mit Materialien wie Reis, Münzen oder Murmeln unterschiedlich klingende Rasseln machen. Sicherheitshalber kannst du sie noch mit Klebeband verschließen. Unbeaufsichtigt ist dieses Spiel jedoch erst ab ungefähr 18 Monaten geeignet, da die Kleinen sonst keine Luft bekommen, wenn das Ü-Ei im Mund verschwindet. 

Eine interessante Variante ist es, die Rassel-Eier als Hör-Memory zu verwenden, indem du jeweils zwei Eier mit gleichem Inhalt befüllst.

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8.) Spiegel

Erst im Alter von ungefähr 18 Monaten nehmen Kinder ihr Spiegelbild als solches wahr. Bis dahin können sie sich an ihrem Spiegelbild erfreuen, als sei es ein neuer Spielkamerad.

shutterstock/Pauline Breijer

9.) Schlüsselbund

Ein Schlüsselbund klappert schön und er lädt zum Entdecken ein. Was sich damit alles – vermeintlich – aufschließen lässt! Anstatt deinen eigenen Schlüsselbund, den du tagtäglich brauchst, herzugeben, kannst du natürlich einen Bund aus ein paar aussortierten Schlüsseln zusammenstellen. Koche diese vorher unbedingt ab.

Wenn dein Kind groß genug dafür ist, stelle ihm Vorhängeschlösser mit passenden Schlüsseln zur Verfügung. Das erhöht den Spielspaß, weckt den Entdeckergeist und trainiert die Feinmotorik.

pixabay/kalhh

10.) Küchenutensilien

Da Kinder durch Nachahmung lernen, ist prinzipiell alles, was Erwachsene tun, erst mal interessant. Das ist in der Küche nicht anders. Um dein Kind zu beschäftigen und seine Neugier zu stillen, während du kochst, lass es mit entbehrlichen Küchenutensilien wie zum Beispiel Töpfen oder Holzlöffeln spielen.

Eventuell räumst du sogar ein Fach im Unterschrank frei, wo du die zum Spielen geeigneten Küchengegenstände aufbewahrst. Hier kann sich dein Kind selbst bedienen und muss nicht das Gefühl haben, lediglich mit unnützem Zeug abgespeist zu werden.

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Anstatt teures Spielzeug zu kaufen, kannst du also jederzeit auf Dinge zurückgreifen, die du bereits zu Hause hast. Und vielleicht wird dein Kind daran sogar noch mehr Freude haben, weil es etwas aus der spannenden Welt der Großen ist.