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Teenager zerstören Eier von Schwan mit Backsteinen

In der nordenglischen Stadt Bolton wurde ein Schwanennest von Jugendlichen angegriffen. Wenige Zeit später starb der Schwan

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Der Brite Michael James Mason hat in der nordenglischen Stadt Bolton nahe Manchester eine herzzerreißende Entdeckung gemacht.

In der Facebook-Gruppe „All About Bolton“ (auf Deutsch etwa: Alles über Bolton) berichtete Michael am 18. Juni 2020, was passiert ist:

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„Ich wollte das heute eigentlich nicht posten, weil es unendlich traurig ist. Ich wollte euch aber auf dem Laufenden halten, was dieses Schwanenweibchen betrifft, das sechs Eier gelegt hat. Drei davon wurden von Jugendlichen zerstört. Die Schwanendame wurde danach von Hunden bedrängt, die ins Nest sprangen. Dann griffen eine Ente und ein Moorhuhn den Vogel an.

Dabei sind zwei weitere Eier zerstört worden. Nur ein Ei blieb übrig. Das Schwanenmännchen hat das Weibchen schließlich verlassen. Traurigerweise wurde mir heute Morgen mitgeteilt, dass das Weibchen tot in seinem Nest aufgefunden wurde. Ich könnte heulen. Zwölf Wochen habe ich es beobachtet.“

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Eine Gruppe Jugendlicher wurde Ende Mai dieses Jahres dabei beobachtet, wie sie in der Nähe des Manchester-Kanals Ziegel und andere Steine herumwarf. Die Jugendlichen hatten auch die kleine Insel im Visier, auf dem sich das Nest der Schwäne befand. Dieses Ereignis führte zu einer fatalen Kettenreaktion. Nachdem der männliche Schwan – vermutlich stressbedingt – verschwunden war, war die emotionale Belastung für das zurückgelassene Tier wohl einfach zu groß.

„Ich kann leider nicht viel dazu sagen. Der weibliche Schwan starb wahrscheinlich an gebrochenem Herzen“, erklärt der Tierschützer Sam Woodrow – bei Tieren wie bei Menschen kann eine starke Stressbelastung die Funktion des Herzmuskels stören, was tatsächlich auch unter dem Namen „Gebrochenes-Herz-Syndrom“ bekannt ist.

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In England stehen Schwäne, ihre Nester und ihre Eier unter Naturschutz, weshalb eine polizeiliche Ermittlung begonnen hat. Hoffentlich kann man die Jugendlichen ausfindig machen, damit sie mit den Konsequenzen ihrer Tat konfrontiert werden.

Vorschaubild: © Facebook/Michael James Mason