Veröffentlicht inEmotionales, Familie, Herzerwärmend, Schicksale

Jeden Tag spürt dieser Vater die Hände seines tot geborenen Sohnes. Im Kinderzimmer findet er die richtigen Worte.

An alle Väter

Es ist Vatertag. David Kearns aus Tuggerah, Australien, sieht seinen Söhnen beim Einschlafen zu. So selig und friedlich, wie sie daliegen, inspirieren sie den 27-jährigen Blogger und mehrfachen Vater zu den folgenden inspirierenden und zutiefst bewegenden Worten. Der Verlust, den Brad nur zwischen den Zeilen erwähnt, und der als Tätowierung auf seinem Hals zu sehen ist, treibt den Lesern seiner Vatertagsnachricht die Tränen in die Augen: 

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„Eine Nachricht zum Vatertag

Erinnert ihr euch an das erste Mal, das ihr die Hände deiner Kinder berührtet?

Ihr streicheltet mit dem Daumen über ihre Finger, die sich um eure klammerten. Ihr nahmt ihre ganze Hand in eure und hieltet sie fest in eurer Faust. Ihr drücktet sie ein wenig, um sie wissen zu lassen, dass ihr da wart; und ihr bewundertet ihre Zerbrechlichkeit. Und in diesem Moment gabt ihr ihnen im Stillen ein Versprechen. Das Versprechen, sie zu beschützen. Für sie zu sorgen. Alles für sie zu geben. Das Versprechen, die bestmöglichen Eltern für sie zu sein.

Ich liege hier auf dem Fußboden im Zimmer meiner Söhne, während sie langsam in den Schlummer sinken. Ich denke an meine Versprechen an sie, und blicke auf die vergangenen Jahre zurück. Ich hoffe, dass ich für sie zum Vorbild werde, wie ich es ihnen versprochen habe.

Ich denke an diese Handabdrücke an meinem Hals. Diese winzigen Hände die wie eine ewige Umarmung gesetzt sind. Das sind die Hände unseres ersten Sohnes. Sein Name war „Kumpel“. Das sollte nicht für immer sein Name sein, aber damals hörte es sich richtig an. Als wir ihm zum ersten Mal begegneten schlief er friedlich. Es hörte sich einfach so richtig an. Er war mein kleiner Kumpel. Die Handabdrücke erinnern mich jeden Tag daran.

Von jenem Tag an war ich ein Vater. Die Tatsache, dass wir ihn nicht mit nach Hause nehmen konnten, änderte nichts daran. Die Tatsache, dass ich ihm niemals beibringen würde Ball zu spielen, war bedeutungslos. Wir hielten seine Hand und wir nannte ihn unser Eigen. Er war der erste kleine Junge, dem ich je dieses Versprechen gab.

Ich erinnere mich wie ich am kommenden Vatertag nichts erwartete. Ich bekam eine Postkarte. Ich bekam einige herzliche Textmitteilungen. Ich war noch immer ein Vater. Es bedeutete mir die Welt. Es verlieh meinem Versprechen Echtheit.

Wenn du einen Vater kennst, einen Stiefvater, einen Pflegevater oder eine Familie mit zwei Vätern… Gib dir diesen Vatertag etwas Mühe. Lass sie wissen, das ihr Versprechen echt war. Es wird ihnen die Welt bedeuten.

Einen frohen Vatertag für alle Väter!“

Facebook/DaDMuM

Brads besinnlichen und bewegenden Zeilen machen klar, was es bedeutet, ein Kind zu bekommen. Viele Leser erinnern sich an diesen besonderen Moment zurück, den Brad so einfühlsam und bildhaft beschreibt und trauern mit ihm, als er von seinem ersten Sohn schreibt, der tot auf die Welt kommt. In wenigen Worten beschreibt Brad die Höhen und Tiefen der Elternschaft – von der ersten Umarmung bis zum Abschied. 

Nichtsdestotrotz: Die „ewige Umarmung“, die Brad in Form eines Tattoos der Hände seines Erstgeborenen um den Hals trägt, zeigt, dass man niemals aufhört, Vater oder Mutter zu sein. Brads Leser sind ihm sehr dankbar dafür, dass er dieses Wissen und dieses Gefühl mit ihnen geteilt hat.