Es gehört zu den 9 klassischen Kühlschrank-Fehlern und wird doch immer noch von vielen regelmäßig so gemacht: Vermeintlich, um das Brot länger frisch zu halten, wird es gleich nach dem Einkauf in den Kühlschrank gelegt.
Brot hat allerdings nur in Ausnahmefällen etwas im Kühlschrank verloren. Nämlich dann, wenn bei tropischer Hitze die Luft so schwül ist, dass man die schwebenden Wassertröpfchen förmlich sehen kann. Ansonsten gilt, dass Brot bei kalter Kühlschrankluft eher schneller verdirbt.
Abgesehen davon sollte man Brot niemals in einer Plastiktüte aufbewahren. Darin kann sich Kondenswasser sammeln, was zu Schimmelbildung führt. Besser sind hingegen Papiertüten geeignet, so wie man sie auch vom Bäcker erhält. Der gute alte Brotkasten ist jedoch immer noch am allerbesten: Die Kästen nehmen die Feuchtigkeit auf, sodass kein Schimmel entsteht. Sie geben die Feuchtigkeit aber in dosierter Menge auch wieder ab, was ein Austrocknen des Brots verhindert.
Wer lange etwas von seinem Brot haben will, sollte darüber hinaus auf den Roggenanteil achten. Je mehr Roggen, desto länger bleibt das Brot schmackhaft.
Wenn man einmal Deutschland neu erfinden müsste, meinte einmal ein iranischer Journalist, dann müsste man mit den Bäckereien anfangen. Die Vielfalt und die Qualität des Brotes hierzulande ist weltberühmt. Gut, wenn man da weiß, wie man die begehrte Ware auch besonders lange genießen kann!
