Veröffentlicht inTiere, Tierrettungen

Tierschützer überführen Pferde-Quälerin durch Selfie

Haut und Knochen.

Die 22-jährige Engländerin Charlotte McPherson aus dem in der Nähe von Birmingham gelegenen Kidderminster bezeichnet sich selbst als Tierfreundin und ambitionierte Hobbyreiterin. Doch als sie mit ihrem Pferd Thor zu einer Reitveranstaltung fährt, bekommen die anderen Teilnehmer einen riesigen Schrecken. Zuerst bemerkt niemand etwas, denn Charlotte hat eine Decke über das Pferd geworfen, um das Schlimmste zu verbergen.

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Im Stall kommt es dann allerdings heraus. Die Tierschutzorganisation RSPCA (Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals – Königliche Gesellschaft gegen Tierquälerei) wird auf Charlotte und Thor aufmerksam, als Charlotte ein Selfie von sich hochlädt. Im Hintergrund ist Thor deutlich zu sehen, und die Tierschützer ahnen bereits, dass mit dem Pferd etwas nicht stimmt. Sie beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen. 

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Was sie herausfinden, ist wirklich erschreckend! Als wäre es nicht schlimm genug, dass Thor nur noch aus Haut und Knochen besteht, nein, er hat zudem einen schmerzhaften Abszess auf dem Rücken, und zwar genau dort, wo der Sattel aufliegt. Jeder Ritt muss eine Qual für ihn gewesen sein. Sie zeigen Charlotte wegen Tierquälerei an.

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Und tatsächlich bekennt sich die junge Frau vor Gericht wegen Tierquälerei in zwei Fällen schuldig. Für die nächsten zehn Jahre darf sie keine Pferde halten. Zudem wird sie zu 160 Stunden gemeinnütziger Arbeit sowie zu einer Geldstrafe von umgerechnet etwa 435 € verurteilt.

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Thor wird in eine Unterkunft für misshandelte Tiere gebracht, medizinisch betreut und vorsichtig wieder aufgepäppelt. Dort genießt er sein neues Leben ohne Qualen, kann endlich wieder befreit herumlaufen und bekommt genug Futter. Genau so hätte sein Leben schon viel früher aussehen sollen. Die Tage des Hungers und des Leids sind für das Ross nun endgültig vorbei.

Kaum zu glauben, wie stark diese Frau ihr Tier vernachlässigt hat. Zum Glück ist Thor jetzt an einem Ort, an dem er sich erholen kann. Und Charlotte hat hoffentlich etwas aus der Sache gelernt. Gut, dass die Tierschützer so aufmerksam waren.