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Leute erzählen, wann sie aus Sekte austreten wollten

Aus einer Sekte auszusteigen, ist oft ein langer und schmerzhafter Prozess. Hier erzählen Aussteiger, wann es ihnen zu viel wurde.

Ein Zeuge Jehovas liest an der Türschwelle einer Frau aus einer Bibel vor.
© Photographee.eu - stock.adobe.com

Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

In einer Sekte groß zu werden, heißt, in einer Parallelwelt zu leben. Wer mit den Regeln einer abgeschotteten Religionsgemeinschaft sozialisiert wird, der hält für normal, was bei anderen Menschen Entsetzen auslösen würde.

Aber selbst diejenigen, die in eine Sekte hineingeboren wurden, können eines Tages genug haben. Manchmal kommt der Moment, in dem sie anfangen, all das zu hinterfragen, was ihnen von Kindheit an eingetrichtert wurde.

Ein Zeuge Jehovas liest an der Türschwelle einer Frau aus einer Bibel vor.
Sekten-Aussteiger erzählen, wann es ihnen zu viel wurde. Foto: Photographee.eu – stock.adobe.com

Solche Momente sind leider meist Situationen, in denen etwas Furchtbares passiert. Wenn Ex-Sektenmitglieder berichten, warum sie ihrer Familie, ihren Freunden und ihrer Glaubensgemeinschaft für immer den Rücken gekehrt haben, dann sind dies selten fröhliche Geschichten. Umso besser für diese Menschen, dass sie es geschafft haben, sich aus solchen Käfigen zu befreien.

1. Die Schuldumkehr

„Ich bin eine frühere Zeugin Jehovas. Ich hatte bereits meine Zweifel und dann schlug mein Ehemann mich einmal grün und blau. Danach ging er zu den Ältesten, um sich über mich zu beschweren. Sie sagten mir, ich solle eine bessere Ehefrau sein und ihn nicht so wütend machen. Das war’s. Ich hatte genug. Genug.“

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