Veröffentlicht inKuriositäten

Kanalreiniger finden fleischfressenden Bewohner im Abfluss.

Ungewöhnlicher Fund

Denkt man an die Fischvielfalt in europäischen Gewässern, so fallen einem Forellen, Heringe oder Barsche ein. Umso überraschter sind die Kanalreiniger aus dem britischen Chichester, als sie im Abfluss auf diesen schwimmenden Exoten treffen. 

Die Arbeiter fischen tatsächlich einen ausgewachsenen Piranha aus dem Abwasser! Der fleischfressende Süßwasserfisch mit den rasiermesserscharfen Zähnen ist normalerweise in den tropischen Gewässern Südamerikas zu Hause. In den englischen Abfluss ist er wohl geraten, nachdem ein Aquariumsbesitzer ihn schlichtweg im Klo heruntergespült hat. 

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Auf ihrer Twitter-Seite teilt das Abwasserentsorgungsunternehmen ‚Southern Water‘ ihren ungewöhnlichen Fund. Von all den unsachgemäß heruntergespülten Dingen wie Kondomen, Binden oder Windeln, die die Kanalreiniger sonst vorfinden, sticht der Raubfisch besonders heraus. „Wir glauben nicht, dass Schwärme von Piranhas in unseren Abwasserkanälen herumschwimmen. Das wäre höchst ungewöhnlich“, so ein Unternehmenssprecher. „Es besteht für unsere Kunden kein Risiko, die Toilette zu benutzen.“ 

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Piranhas können bis zu 40 cm groß werden und jagen stets im Schwarm. Schon wenige Tropfen Blut genügen, um die Fische anzulocken. Im Blutrausch beißen die Tiere so wild um sich, dass sie oftmals auch Stücke aus ihren Schwarmgenossen beißen.

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Deshalb besitzen die Fische eine extrem schnelle Wundheilung, dank derer auch angebissene Flossen schnell wieder nachwachsen. Für das Ökosystem des Regenwaldes spielen Piranhas, die in Freiheit bis zu 15 Jahre alt werden können, eine wichtige Rolle: Sie fressen vor allem Aas und kranke Tiere. Sie sind somit die Gesundheitspolizei, die die Verbreitung von Krankheiten verhindert. 

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Aber auch ‚Southern Water‘ weist noch einmal explizit darauf hin: Den Tieren und der Umwelt zuliebe sollte man niemals exotische Tiere auf diese Weise freilassen! Die Arbeiter in Chichester hoffen sehr, in Zukunft keine fleischfressenden Bewohner mehr im heimischen Abfluss aufzufinden.