Veröffentlicht inEmotionales, Tiere

Mann schmeißt Freundin und Bruder wegen Hund aus Wohnung

Ein Mann soll seinen Hund weggeben, weil der Bruder seiner Freundin eine Hundeallergie hat. Er muss sich entscheiden: Hund oder Freundin.

Ein ruhender Hund.
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Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Den eigenen Hund oder die Freundin behalten? Ein Reddit-Nutzer sah sich mit dieser ungewöhnlichen Frage konfrontiert. Wie er sich entschied und mit welcher Begründung, schreibt er in dem folgenden Beitrag.

Hinweis: Das folgende Bildmaterial dient nur der Illustration und zeigt keine Personen oder Gegenstände aus der Geschichte.

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Mit Hund, Freundin und Bruder

„Ich (23) habe mit meiner Freundin Ann (22) und meinem Hund Bo zusammengewohnt. Vor Kurzem hat Anns Bruder Al (25) seine Arbeit verloren und konnte seine Miete nicht mehr zahlen. Ann fragte mich, ob ihr Bruder nicht bei uns bleiben könne. Ich hatte nichts dagegen. Ann hat nicht das beste Verhältnis mit ihren Eltern, redet nicht mit ihnen. Ich nahm an, dass es bei Al auch so sei und er deshalb nirgendwo sonst unterkommen könne. Außerdem habe ich Ann sehr geliebt und wollte ihr zeigen, wie wichtig sie mir ist.

Das ist das Problem: Ann meinte, dass Al eine leichte Hundeallergie habe. Ich erklärte beiden, dass ich alles tun würde, um zu helfen, doch meinen Hund würde ich unter keinen Umständen weggeben. Beide verstanden das und Al meinte, dass seine Allergie nicht so schlimm sei. 

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Schrecklicher Mitbewohner

Al zog also ein und entpuppte sich als kein besonders guter Mitbewohner, um ehrlich zu sein. Er schien es auch nicht besonders eilig zu haben, wieder eine eigene Wohnung zu finden. Anstatt sich eine neue Arbeit zu suchen, schlief er die meiste Zeit oder spielte Videospiele. Er half auch nicht im Haushalt und kümmerte sich nicht einmal um seine Wäsche. Er schien verwirrt, als ich ihm sagte, dass er seine Wäsche schon selbst waschen müsse.

Er aß, was bei uns auf den Tisch kam, half aber selbst nicht beim Kochen und steuerte auch kein Geld für Lebensmittel bei. Schlimmer noch, er bestellte nur Fastfood für sich selbst und ließ Schachteln, Verpackungen und Essensreste in seinem Zimmer herumliegen, wodurch die ganze Wohnung zu riechen begann.

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Allergie wird schlimmer

Nach einem Monat meinte Al, dass seine Allergie schlimmer werde. Er fragte, ob ich Bo vielleicht nicht in ein Tierheim geben könne. Ich sagte: ‚Auf keinen Fall!‘ Ann hingegen wollte darüber nachdenken, ihrem Bruder zuliebe Bo loszuwerden. Ich lehnte klipp und klar ab und erklärte, dass das Gespräch beendet sei. Ann nannte mich ein Arschloch, weil ich meinen Hund über meine Familie stellen würde.

Dieser Spruch brachte das Fass zum Überlaufen. Ich sagte, dass Al nicht zur Familie gehöre und in den letzten Monaten nichts als Ärger gemacht habe. Ann könne sich selbst eine Wohnung suchen, wenn sie auf ihren älteren Bruder aufpassen wolle. Sie habe kein Recht, hier zu bleiben, weil mein Name im Mietvertrag stehe und ich die Miete zahle – Ann studiert und verdient nicht genug, um sich selbst eine anständige Wohnung leisten zu können. 

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Endlose Streitereien und Ultimatum

Weil sie mit der Diskussion nicht aufhören wollte, stellte ich ihr ein Ultimatum: Entweder verschwindet Al in vierundzwanzig Stunden oder ich werfe beide raus. Bo bleibt, egal was passiert. Inzwischen sind beide ausgezogen. Obwohl Ann und ich uns nicht offiziell getrennt haben, habe ich seit ein paar Tagen nichts mehr von ihr gehört.

Das klingt vielleicht hart, aber Bo ist meine Familie. Er hat mit mir einige meiner schwersten Zeiten durchgestanden. Er selbst wurde schon einmal ausgesetzt. Ich werde nicht zulassen, dass das noch mal passiert. Ich empfinde nichts für Al. Obwohl ich dachte, Ann zu lieben, hat diese Geschichte meine Gefühle für sie verändert. Als ich das meinen Eltern und meiner Schwester erklärte, stellten sie sich auf die Seite von Ann und Al. Wenn ich Ann als Familie betrachte, was ich zu einem bestimmten Zeitpunkt tat, sollte ich auch ein Opfer bringen können. Aber das war ein Opfer, das zu bringen ich nicht bereit war. Macht mich das zum Bösen?

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Ist er der Böse?

Und, ist er der Böse? Waren seine Freundin und ihr Bruder undankbar oder hätte er einen besseren Kompromiss finden können? Schreibt eure Meinung in die Kommentare und nehmt an der folgenden Umfrage teil!

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Moralische Dilemmata, Gewissensbisse oder schwierige Entscheidungen – auch die folgenden Geschichten regen zum Denken an:

Quelle: boredpanda
Vorschaubild: ©Flickr/Fouquier