Tiere
Olympia-Star rettet 90 Hunde vor dem Schlachter.
Gus Kenworthy hat in seinem jungen Leben bereits viel erreicht. Das Freestyle-Ski-Ass konnte bei den Olympischen Winterspielen 5 Silber- und 3 Bronzemedaillen erringen. Eine der Silbermedaillen gewann er sogar schon bei den Jugendwettkämpfen, als er erst 19 Jahre alt war.
Doch der fotogene Sportler beschränkt sich nicht darauf, auf Skiern sein Bestes zu geben, er hat auch ein großes Herz für Tiere.
Oh my glob, look who I just found! 🙂 #sochistrays pic.twitter.com/ne66y7jN6Z
— Gus Kenworthy (@guskenworthy) 11. Februar 2014
Bereits 2014, bei den Spielen in Russland, konnte Gus das Leid der vierbeinigen Streuner, die er dort sah, nicht ertragen und brachte 5 herrenlose Hunde mit sich nach Hause.
One last family nap before the big move to a new life. Bye @Sochi2014 @HumaneSociety @aeroflot @guskenworthy pic.twitter.com/4Rq9T7as20
— Robin Macdonald (@robindmacdonald) 11. März 2014
Da er kürzlich an den olympischen Winterspielen in Pyeongchang in Südkorea teilnahm, konnte er nicht umhin, eine dort leider sehr verbreitete Praxis der Fleischproduktion zu bemerken: die sogenannten Hundefleischfarmen.
Im ganzen Land finden sich Tausende dieser Anstalten, in denen Hunde unter meist schrecklichen Bedingungen zur Schlachtung herangezogen werden.
Gus sah, wie die Tiere halbverhungert und schmutzig bei jedem Wetter unter freiem Himmel in winzigen Käfigen leben mussten. Wenn einer von ihnen getötet wird, dann geschieht das vor den Augen seiner traumatisierten Leidensgenossen.
Gus konnte das Leid der Hunde nicht mit ansehen. Er konnte auch nicht einfach weggehen und so tun, als wüsste er von nichts. Also kontaktierte er eine Tierschutzorganisation und gemeinsam mit den Tierschützern schaffte er das Unglaubliche:
Sie überzeugten den Betreiber einer dieser „Farmen“, seinen Betrieb zu schließen. Sie durften alle 90 Hunde, die der Mann zum Schlachten gezüchtet hatte, mit in die USA nehmen.
Fell asleep last night with Rosa 🙂 Thanks for the pic @robindmacdonald! pic.twitter.com/4s6kDRJXxT
— Gus Kenworthy (@guskenworthy) 19. Februar 2014
Der Olympionike schrieb eine leidenschaftliche Erklärung auf seinen Social-Media-Seiten: „Es steht mir nicht zu, den Menschen hier westliche Ideale aufzudrängen. Aber die Art, auf die hier Tiere behandelt werden, ist vollkommen herzlos. Kultur sollte nie als Ausrede für Grausamkeit herhalten müssen.“
Gus und sein Ehemann Matt adoptierten einen der Geretteten selbst und taufte die kleine Hündin „Beemo“. Sie wird ein geborgenes Zuhause bei ihnen haben.
Was für eine großartige Tat. Gus hat seine Berühmtheit und seinen Einfluss genutzt, um viele Leben zu retten – gut gemacht!
