Veröffentlicht inEmotionales

McDonald’s-Manager James Dalpiaz rettet Kunden mit Diabetes

Als Susan Causeys Mann einen akuten Diabetes-Schock erleidet, weiß der McDonald’s-Manager James Dalpiaz, was zu tun ist

©

Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Diabetes ist eine tückische Krankheit. Wer sie schon sein ganzes Leben lang hat, der weiß, wie lebenswichtig es ist, sehr genau auf seinen Blutzuckerspiegel zu achten und seine Medikamente auf die Minute pünktlich einzunehmen. Ein Fehler oder eine Unaufmerksamkeit kann fatale Folgen haben.



Viele Menschen entwickeln Diabetes aber erst im fortgeschrittenen Alter und müssen sich erst an diese sorgfältige Routine gewöhnen. Aber selbst mit der größten Gewissenhaftigkeit kann es zu plötzlichen Notsituationen kommen.

Es ist daher immer gut, wenn die Menschen, die dem Kranken am nächsten stehen, genau wissen, was zu tun ist. Denn wenn ein Notfall eintritt, kann der Betroffene oft niemandem mehr sagen, was gerade vor sich geht.

Susan Causey aus Riverview im US-amerikanischen Bundesstaat Michigan ist heute sehr froh, dass sie wusste, was in einem solchen Fall nötig ist. Sie hatte gerade ihren Mann vom Seniorencenter abgeholt, als sie merkte, dass etwas nicht stimmte.

©YouTube/WXYZ-TV Detroit | Channel 7

„Ich konnte schon an seinem Gang sehen, dass etwas nicht in Ordnung war. Als er ins Auto stieg, konnte er bereits nicht mehr sprechen“, erinnert sie sich. Susan wusste, womit sie es hier zu tun hatte. 

Ihr Mann litt an akuter Unterzuckerung oder auch Hypoglykämie. Sein Blutzuckerspiegel war zu niedrig geworden. Das kann jedem Diabetiker passieren, der mit Insulin oder Tabletten behandelt wird. 

Die Hypoglykämie kann entstehen, wenn der Patient eine zu hohe Insulindosis bekommen hat, wenn er an Durchfall leidet, sich körperlich zu stark belastet oder zu wenig gegessen hat.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Der Diabetiker beginnt dann zu schwitzen und zu zittern, er hat Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und Sehstörungen und kann sich nicht mehr kontrolliert bewegen. Verschlimmert sich der Zustand, dann fällt er in einen hypoglykämischen Schock und wird orientierungslos, bekommt Krämpfe und fällt schließlich in eine Ohnmacht.

Der Betroffene braucht so schnell wie möglich Kohlenhydrate, am besten in Form von Traubenzucker, zuckerhaltigen Limonaden oder Fruchtsaft.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Mit einem hypoglykämischen Schock ist nicht zu spaßen. Er kann plötzlich eintreten, sich innerhalb weniger Minuten rapide verschlechtern und den Diabetiker in ein lebensgefährliches Koma führen. 

All dies wusste Susan nur allzu gut. Sie hatte bei ihrem Mann eine Hypoglykämie bereits erlebt und wusste, dass er schnellstens Zucker brauchte. Es waren keine Krankenhäuser in der Nähe, also musste sie kreativ werden. Susan fuhr den nächstbesten McDonald’s-Drive-in an. 

©YouTube/WXYZ-TV Detroit | Channel 7

Zum Glück war die Schlange nicht lang. Als sie an der Reihe war, rief Susan aufgeregt in die Sprechanlage: „Ich brauche einen großen Orangensaft, können Sie ihn mir rausbringen? Mein Mann hat akute Unterzuckerung!“

In der Filiale sahen die Angestellten erschrocken und hilfesuchend ihren Manager James Dalpiaz an. Der überlegte nicht lange. Er sagte ihnen nur: „Alles klar, alles klar, ich weiß Bescheid!“, zapfte hastig einen großen Orangensaft und schüttete dann zusätzlichen Zucker hinein. 

©YouTube/WXYZ-TV Detroit | Channel 7

Seine Mitarbeiter waren verunsichert. Die Dame wollte doch nur einen Orangensaft? James rief nur: „Ich weiß, was ich tue, vertraut mir!“

James wusste wirklich, was er tat, denn seine Tante ist ebenfalls Diabetikerin. Susan ist ihm für seine Geistesgegenwart unendlich dankbar. In ihrer Angst hatte sie nicht daran gedacht, um Extra-Zucker zu bitten. 

©YouTube/WXYZ-TV Detroit | Channel 7

„Egal, wie oft ich so etwas schon erlebt habe, ich bin jedes Mal völlig neben mir. Er ist für immer mein Held!“ Sie sagt, dass James durch sein rasches Handeln die Situation davor bewahrt habe, zu etwas Schrecklichem zu eskalieren.

Sie dankte ihm noch einmal auf der Internet-Plattform Facebook, was dem eigentlich schüchternen James von den Lesern reichlich Lob und Zuspruch einbrachte.

©YouTube/WXYZ-TV Detroit | Channel 7

Ein Video, in dem die ganze Geschichte erzählt wird, kannst du hier ansehen (auf Englisch):

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Nur gut, dass Susan sich in ihrer Not zufällig an jemanden wandte, der sich mit Diabetes auskannte. Auch dann, wenn man keinen erkrankten Menschen in seinem näheren Umfeld hat, ist es immer ratsam, alle paar Jahre einen Erste-Hilfe-Kurs zu belegen, um sein Wissen um lebensrettende Maßnahmen aufzufrischen.

Man weiß schließlich nie, wann jemand plötzlich schnelle und gut informierte Hilfe braucht.

Quelle: spotlightstories

Vorschaubild: ©YouTube/WXYZ-TV Detroit | Channel 7