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Emotionales

Die Mutter lässt ihren Sohn kurz allein auf einer Bank sitzen. Dann sieht sie, wie ein fremder Mann ihn anspricht.

Jennifer Moore Parker aus Oak Grove Heights in Arkansas (USA) weiß, wie schwer es manchmal sein kann, eine gute Mutter zu sein.

Da sie gerade starke Medikamente einnehmen muss, und körperlich geschwächt ist, schleppt sie sich nur mit großer Mühe zu einem Friseurtermin. Ihren kleinen Sohn Justan muss sie mitnehmen, da gerade sonst niemand auf ihn aufpassen kann. Sie zieht ihm warme Sachen an und nimmt ihn mit sich zum Friseursalon. Dort setzt sie ihn auf eine Bank und lässt ihn für eine Weile unbeaufsichtigt.

Aus dem Augenwinkel sieht sie, wie ein älteres Ehepaar hereingekommen ist. Die Frau lässt sich von den Angestellten die Haare behandeln, der Mann setzt sich zu Justan auf die Bank.

Justan und der Mann beginnen, sich zu unterhalten. Für einen Moment ist Jennifer verunsichert. Geht Justan dem Herrn auf die Nerven?

Dann bemerkt sie auch noch, dass Justans Schnürsenkel sich gelöst haben und sein Schuh offen ist – sie hatte beim Losgehen nicht die Konzentration, um seine Schuhe ordentlich zu zu binden. Sie schämt sich, dass sie ihrem Kind noch nicht beigebracht hat, seine Schuhe selbst zu binden.

Da sieht sie, wie der Mann Justans Schuh für ihn bindet und dem Jungen dabei genau zeigt, wie es gemacht wird.

Jennifer hat Tränen in den Augen. Der alte Herr weiß nicht, wie sehr seine kleine Aufmerksamkeit ihr in diesem Moment gut tut. Sie bittet den Mann um einige Erinnerungsfotos, damit sie diesen Tag nicht vergessen wird.

Manchmal reicht auch eine nette Geste von völlig Fremden, um uns zu zeigen, dass wir nicht alleine sind.