Veröffentlicht inEmotionales, Familie, Herzerwärmend

Mann darf kranke Mama nicht besuchen, macht es aber trotzdem

Der 30-jährige Jihad Al-Suwaiti aus Hebron fand einen Weg, bei seiner Mutter zu sein, obwohl er sie nicht im Krankenhaus besuchen durfte.

Im Zuge der Corona-Krise spielen sich auf der ganzen Welt etliche Tragödien ab, die auf das Leben von unzähligen Menschen einen finsteren Schatten werfen. Eine besonders rührende Geschichte ereignete sich in Hebron, einer Stadt im Westjordanland, die ungefähr dreißig Kilometer südlich von Jerusalem liegt.

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In ein dortiges Krankenhaus wurde eine ältere Frau eingeliefert, die an Leukämie litt und sich mit SARS-CoV-2 infiziert hatte. Leider durfte aus Sicherheitsgründen wie üblich niemand die 75-jährige Rasma Salama besuchen. Auch ihren Söhnen war es nicht erlaubt, obwohl ihrer Mutter wohl nicht mehr viel Zeit bleiben würde.

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Rasmas jüngster Sohn Jihad Al-Suwaiti wollte sich aber damit nicht abfinden, dass er seine Mutter in dieser schwierigen Situation nicht mehr sehen durfte. Deshalb kletterte der 30-Jährige an der Fassade des Krankenhauses zum Fenster seiner schwer kranken Mutter hoch.

„Er blieb dort fast den ganzen Tag und beobachtete seine Mutter von der Außenfensterbank. Er kletterte immer dann wieder herunter, wenn er überzeugt war, dass seine Mutter eingeschlafen war. Er hat das mehrere Tage gemacht, bis seine Mutter aus dem Leben schied“, sagt ein Krankenhaussprecher.

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„Jihad ist das jüngste Kind in der Familie. Er stand unserer Mutter sehr nahe, vor allem seit dem Tod unseres Vaters vor fünfzehn Jahren. Als er die schreckliche Neuigkeit hörte, dass sie gestorben war, konnte er es nicht fassen“, erklärt ein Bruder von Jihad.

Das herzzerreißende Bild des jungen Mannes hat Menschen auf der ganzen Welt berührt. Hoffentlich findet Jihad eines Tages genügend Trost und Kraft, um diesen schrecklichen Verlust zu verarbeiten.

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Vorschaubild: © reddit/u/celebrityiam