Veröffentlicht inTiere, Tierrettungen

Löwenbaby für Touristenfotos schwer misshandelt

Löwenbaby Simba wird für Touristenfotos gequält, doch ein Tierarzt schreitet ein. Hier liest du alles über die Tierrettung.

Ein Portrait von einem Löwenbaby.
© Pixabay

Die besten Tiergeschichten gibt es hier zu sehen! (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Stell dir vor, du wirst als Baby deiner Mutter entrissen und zur Unterhaltung von Touristen gequält – ein grausames Schicksal! Aber genau das ist einem nur wenige Wochen alten Löwenbaby passiert. Zum Glück endet die traurige Geschichte vom kleinen Simba mit einer erfolgreichen Tierrettung.

Tierrettung: Tierarzt rettet Löwenbaby

Als der russische Tierarzt Karen Dallakyan das Löwenbaby zum ersten Mal zu Gesicht bekommt, ist er schockiert über die Verletzungen, die das hilflose Tier in seinem jungen Leben bereits ertragen musste.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Dem Baby-Löwen wurden absichtlich die Hinterbeine zertrümmert, damit seine Peiniger mit ihm an den Stränden in der russischen Republik Dagestan Geld verdienen konnten.

Gebrochene Beine für Touristenfotos

Mit den gebrochenen Hinterläufen musste das Jungtier für Urlaubsfotos mit zahlenden Touristen herhalten und konnte aufgrund seiner schweren Verletzungen nicht einmal fliehen. Die meiste Zeit seines jungen Lebens verbrachte das Löwenjunge angekettet in einer dunklen Scheune, wo es tagtäglich misshandelt und gequält wurde. Das Sonnenlicht sah der junge Löwe nur, wenn er aus seinem dunklen Verlies geholt und zahlenden Kunden für ein Selfie auf den Schoß gesetzt wurde.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Tierarzt Karen Dallakyan hat sich die Rettung von verwahrlosten Wildtieren aus Privathaltungen auf die Fahnen geschrieben, denn der kleine Löwe, den Dallakyan liebevoll „Simba“ taufte, ist leider kein Einzelfall. Immer häufiger deckt der engagierte Tierarzt Fälle auf, in denen insbesondere Raubkatzen unter katastrophalen Bedingungen „privat“ gehalten und für den Profit ausgebeutet werden.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Es ist auch Karen Dallakyan, der Simbas unzählige Frakturen operiert und zu richten versucht. Doch auch wenn der heranwachsende Löwe mittlerweile schon wieder ein paar erste Schritte gehen kann, wird er bis zu seinem Lebensende mit den Folgen der schweren Misshandlungen leben müssen.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Simba wächst langsam zu einem richtigen Löwen heran, doch ein Leben in freier Natur ist für den jungen Löwenmann aufgrund seiner Beeinträchtigungen leider undenkbar. Aber dem Tierarzt ist es zumindest gelungen, dem jungen Löwen ein Leben ohne Gewalt und Schmerzen zu ermöglichen.

Die Ausbeutung von wilden Tieren für die Profitgier der Menschen wird erst dann ein Ende finden, wenn solche dubiosen Angebote nicht mehr auf Interesse stoßen. Sollte dir im Urlaub also ein Schnappschuss mit einem Tierbaby angeboten werden, dann sollte dir bewusst sein, dass das Tier auf deinem Schoß für Selfies wie deines tagtäglich durch die Hölle gehen muss.

Quelle: Bored Panda
Vorschaubild: © Facebook/Man-Eating Lions

Löwenbaby für Touristenfotos schwer misshandelt