Veröffentlicht inEmotionales, Schicksale

Yoga-Lehrerin zeigt ihre Narben nach Brustamputation.

„Ich bin mehr als nur mein Äußeres!“

Die heute 38-jährige Laura Owens aus der Stadt Formby in Großbritannien musste sich aufgrund einer Brustkrebserkrankung im Jahr 2012 einer beidseitigen Mastektomie (Brustamputation) unterziehen. Die Yoga-Lehrerin ließ sich daraufhin Brustimplantate einsetzen, auf die der Körper der jungen Frau jedoch mit einer Unverträglichkeit reagierte. Laura war gezwungen, die Brustimplantate wieder entfernen zu lassen.

Als sie dann von alten Freunden zu hören bekommt, wie schön sie doch zu ihrer Blütezeit vor 10 Jahren ausgesehen habe, verfasst sie einen Facebook-Post, in dem sie klarstellt, dass sie nie glücklicher war als heute.

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In ihrem Post schreibt Laura:

„Unverschämt, oder sollte ich dankbar dafür sein, dass Männer von mir sagen, dass ich früher mal heiß war?! Wenn ich all das nicht erlebt hätte, was ich durchgemacht habe, dann wäre ich wohl immer noch die Frau von vor 10 Jahren und solche Aussagen hätten mich wahrscheinlich emotional zerbrochen. Aber das hat es nicht.

Ich bin stolz, dass ich mit 38 Jahren dem Trend von Botox und Hyaluron-Filler bisher nicht erlegen bin, auch wenn die Folgen meiner Implantatunverträglichkeit meine Haut sehr schnell haben altern lassen. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Botox. Ich verstehe es vollkommen, wie es ist, so selbstkritisch zu sein, dass man denkt, man könne ohne einfach nicht das Haus verlassen. Doch nachdem ich aufgrund von Krankheit meine Brüste ganze zwei Mal abnehmen lassen musste, habe ich endlich gelernt, meinen Körper so zu akzeptieren, wie er ist.

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Ich muss darüber lachen, dass manche Leute über mich denken, dass ich in meiner Blütezeit war, als ich tonnenweise Make-up im Gesicht trug, perfekt gestylte Haare hatte, mich sexy kleidete und meinen BH ausstopfte, nur um die Anerkennung der anderen zu bekommen.

Scheiß drauf! Ich bin stark und gut so, wie ich bin, denn ich stehe für das ein, woran ich glaube. Heute meide ich Menschen und Situationen, mit denen ich mich unwohl fühle, und ich trage, was mich glücklich macht, nicht sexy.

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Die meiste Zeit meiner 20er habe ich in der Welt der High-Society-Clubs verbracht, wo Image, Geld und Status alles sind, was zählt, und ich bin stolz, heute kein Teil von diesem oberflächlichen Mist mehr zu sein. Es erfüllt mich mit Stolz, dass es mir heute wichtiger ist, was ich denke, und es mir egal ist, was andere über mich denken.

Ich bin vernarbt, faltig und flachbrüstig, aber ich bin trotzdem feminin und voller Leben. Ich bin eine starke, unabhängige Frau und kein Sexobjekt. Ich bin nicht auf dieser Welt, um anderen zu gefallen, und ich bin so viel mehr als nur mein Äußeres. Wenn du das nicht siehst, ist das dein Problem. DAS ist meine Blütezeit.“

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Die 38-Jährige kann wirklich stolz auf sich sein. Sie hat den Krebs besiegt und ist trotz ihrer Brustamputation mit sich und ihrem Leben im Reinen. Für ihre Stärke und ihren Mut sich so zu zeigen, wie sie ist, wird Laura nun von vielen an Brustkrebs Erkrankten bewundert.