Veröffentlicht inEmotionales, Schicksale, Wissenswertes

Freundinnen finden obdachlose Seniorin in ihrem Auto

Die Seniorin Lynn Schutzman ist obdachlos und lebt mit ihren Hunden in ihrem Mercedes SUV, bis Jennifer Husband-Elsier und Melissa Akacha ihr durch Spenden eine neue Wohnung organisieren

©

Manche Menschen sagen, die wichtigsten drei Worte der Welt seien „Ich liebe dich“. Andere wiederum meinen eher, dass die Worte „Ist alles okay?“ viel mehr Gutes auf der Welt bewirken könnten.


Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)


„Ist alles okay?“ – Das waren auch die drei Worte, die zwei Freundinnen benutzten, als sie auf dem Parkplatz eines Supermarktes einer Dame begegneten, die sichtlich Hilfe brauchte.

©YouTube/ABC News

Jennifer Husband-Elsier und Melissa Akacha hatten bemerkt, dass die ältere Frau ungewöhnlich viele Sachen in ihrem Auto hatte. Der Mercedes SUV war bis unter das Dach vollgepackt.

Kein Wunder, denn die 70-jährige Lynn Schutzman hatte all ihre Habseligkeiten in ihrem Auto. Die Seniorin war obdachlos. Sie und ihre beiden Hunde wohnten in ihrem SUV. Der Wagen war das einzige Dach über ihrem Kopf.

Lynn Schutzman sagte auf die Nachfrage zwar, alles sei in Ordnung, aber es war deutlich, dass sie einfach nicht zugeben wollte, in welcher Notlage sie war.

Doch die beiden ließen nicht locker. Bald kannten sie Lynns traurige Geschichte. Die frühere Apothekerin hatte durch mehrere Erkrankungen hohe Krankenhausrechnungen angesammelt. Da diese in den USA nicht von einer gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden, war sie dadurch völlig verarmt. Sie musste ihr Haus verkaufen und in ihrem Auto leben.

Jennifer und Melissa konnten nach dieser Geschichte nicht einfach nach Hause gehen, ohne etwas zu tun. Sie riefen erst einmal Hilfe herbei und ließen die erschöpfte Lynn in eine Notunterkunft bringen.

©YouTube/ABC News

Dann schrieben auf ihren Social-Media-Accounts über Lynn und deren Notlage. Lynn Schutzman hatte ihre Armut so gut vor ihrer Umgebung geheim gehalten, dass niemand wusste, wie schlecht es ihr ging. Da sie einen Mercedes fuhr, dachten die Leute, sie sei wohlhabend.

Dabei sparte sie jeden Cent, um sich einmal im Monat eine Übernachtung in einem Motel leisten zu können. Bei diesen Übernachtungen gönnte sie sich die einzige warme Dusche des Monats.

Jennifer und Melissa setzten eine Seite auf, über die sie Spenden für Lynn sammeln konnten. Als sich die Geschichte der obdachlosen Seniorin verbreitete, kam schnell Hilfe von allen Seiten.

Nachbarn brachten ihr Kleidung und Decken, Essen und Hundefutter. Andere spendeten Geld. Nach nur zehn Tagen war genug zusammengekommen, dass sie eine kleine Wohnung mieten konnten.

©YouTube/ABC News

Leute kamen, strichen die Wände und brachten Möbel vorbei. Lynn hatte endlich wieder ein Zuhause.

Ein Video der ganzen schönen Hilfsaktion kannst du hier ansehen (auf Englisch):

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Lynn sagt, dass die simple Frage der beiden Frauen, ob alles in Ordnung sei, wirklich einen Unterschied gemacht habe.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Von sich selbst aus hätte die 70-Jährige nie die Kraft gehabt, um Hilfe zu bitten. Doch zum Glück ist sie auf zwei Frauen gestoßen, die nicht die Augen verschließen, wenn sie jemanden in Not sehen.

Quelle: spotlightstories

Vorschaubild: ©YouTube/ABC News