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Die 14-Jährige magert auf 28 Kilo herunter. 8 Jahre später ist sie mit diesen Fotos ein Vorbild für alle!

Nicht wiederzuerkennen

Die 22-jährige Megan Jayne Crabbe, die mit ihrem Freund und 3 Hunden im britischen Essex lebt, hat immer ein strahlendes Lächeln auf den Lippen und sprüht nur so vor Selbstbewusstsein. Doch das war nicht immer so. Schon als kleines 5-jähriges Schulmädchen sorgt sich Megan darüber, dass beim Sitzen ihr Bauch hervorquillt und vergleicht sich ständig mit anderen. Und mit 14 holen sie nach Eigenaussage „die Dämonen“ ein: Der Teenager entwickelt eine schwere Magersucht. 

instagram/bodyposipanda

Schließlich wiegt sie nur noch erschreckende 28 Kilo. Die Ärzte sagen ihr klipp und klar, dass sie nur noch wenige Wochen leben wird, wenn sie so weitermacht und ziehen die Reißleine. Mit einem Schlauch wird sie künstlich ernährt, um sie am Leben zu erhalten. „Dünn war mir nie dünn genug. Die Essstörung hat mich so gefangen genommen, dass ich glaubte, sie sei alles, was ich sei und was ich hatte“, erinnert sich die junge Frau, die heute als Pflegerin arbeitet. „Ich war nur noch die leere Hülle eines Mädchens, die besessen davon war, ob sich ihr Bauch unter dem Schwesternkittel abzeichnet.“ 

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Als ihr Vater weinend vor ihr zusammenbricht, realisiert Megan das erste Mal, dass sie etwas ändern muss. Sie erholt sich langsam. Innerhalb eines Jahres verdreifacht sie ihr Gewicht. Doch sie macht es nicht für sich, sondern für ihren Vater. Megan hat das Hungern nun durch Hineinstopfen ersetzt, wechselt jahrelang zwischen Extrem-Diäten, Fressattacken und Fitness-Wahn. Bis sie irgendwann müde wird, ihren Körper zu bekämpfen. „Langsam dämmerte es mir: Ich konnte nicht den Rest meines Lebens damit verbringen, mich selbst zu hassen. Ich wollte mich nicht länger der Gehirnwäsche der Medien mit ihren ‚idealen Körpern‘ aussetzen.“ Also wagt sie einen radikalen Schritt: Sie postet bei Instagram ein Bikini-Bild von sich. Mit allen Dellen und Pölsterchen. 

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„Ich hatte zuerst furchtbare Angst und mir all die schrecklichen Dinge vorgestellt, die die Leute vielleicht sagen könnten, dieselben Dinge, die ich mir selbst all die Jahre gesagt habe“, sagt die 22-Jährige.  Doch das Gegenteil ist der Fall! Aus aller Welt erhält sie Zuspruch von Frauen und Männern, die sie dafür feiern, nach ihrer Krankheit ein positives Körperbild zu verbreiten. 

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„Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich Fettröllchen, ich sehe Cellulite, ich sehe Millionen von Makeln, die mich früher in den Selbsthass getrieben haben“, schreibt Megan. „Jetzt sehe ich einen Körper, der mich lebendig gehalten hat, entgegen all meiner Versuche, ihn zu töten. Ich werde für immer dankbar für meinen Körper sein, in all seiner unperfekten Schönheit. Ich versuche den Menschen zu zeigen, dass unmögliche Schönheits-Standards keine Garantie fürs Glücklichsein sind. Meine Sicht ist nicht nicht mehr getrübt von der ‚Nicht gut genug‘-Mentalität, mit der wir uns selber quälen.“ 

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Mittlerweile hat die 22-Jährige über 40.000 Fans auf ihrer Seite, auf der sie ohne Scham ihren Körper zeigt und die Menschen dazu anhält, sich selbst zu lieben:  „Wenn ich mich nach all dem, was passiert ist, noch in meinen Körper verlieben kann, kann das jeder. Ich glaube wirklich, dass ein positives Körperbild Leben retten kann, und das ist meine Mission.“ 

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Megan Jayne hat nicht nur ihre schwere Krankheit überwunden und gelernt, ihren Körper zu lieben. Mit ihren unverblümten Bildern und Worten hilft sie auch anderen Menschen dabei, sich selbst zu akzeptieren und wertzuschätzen – und zwar genau so, wie sie sind. Wenn dich Megans Geschichte auch so beeindruckt hat, dann teile sie mit all deinen Freunden. Um zu zeigen, dass wahre Schönheit keine Kleidergröße kennt!