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Mädchen bekommt Komplimente wegen Erbkrankheit.

Püppi-Augen

Werdenden Eltern liegt wohl nichts sehnlicher am Herzen, als dass ihre Kinder gesund und munter das Licht der Welt erblicken. Immerhin soll der Nachwuchs einen guten Start ins Leben bekommen.

Leider haben nicht alle Eltern dieses Glück. Manche Kinder werden mit Erbkrankheiten geboren, die ihr ganzes Leben in ungeahnte Bahnen lenken. Aber nicht immer sind die Folgen einer Erkrankung ausschließlich negativ, wie der Fall der kleinen Mehlani zeigt.

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„Meine Schwangerschaft mit Mehlani verlief reibungslos, alles schien normal zu sein. Ich war achtzehn Jahre alt und gesund. Jede Sprechstunde mit meinem Arzt verging schnell und unkompliziert“, erzählt Karina.

Auch während der Geburt geschah nichts Außergewöhnliches. Auffälligkeiten wurden erst bei einer Nachuntersuchung festgestellt. Karina und ihr Freund Myron mussten das süße kleine Mädchen von einem Augenarzt untersuchen lassen.

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Er stellte fest, dass Mehlani am Rieger-Axenfeld-Syndrom litt. „Die Augen unserer Tochter waren unterentwickelt, die Regenbogenhaut hatte sich im Mutterleib nicht vollständig ausgebildet … Der Arzt nannte außerdem noch einige Krankheiten, die oft mit der Erbkrankheit zusammen auftreten, wie das Down-Syndrom, Fehlbildungen des Herzens oder den Grünen Star“, berichtet die junge Mutter.

Karina war nach dieser Diagnose erschüttert und machte sich viele Vorwürfe. Wie konnte das geschehen? War sie schuld, weil sie manchmal vergessen hatte, ihre pränatalen Vitamine zu nehmen? Um festzustellen, an welchen Erkrankungen Mehlani noch leiden könnte, wurde sie nach vier Monaten wieder zum Augenarzt gebracht.

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Die Untersuchung ergab, dass in Mehlanis Augen der sogenannte Schlemm-Kanal, der den Augeninnendruck reguliert, nicht richtig ausgeprägt war. Deshalb hatte sie vergrößerte Pupillen. Ein Eingriff wurde notwendig:

„Mehlanis erste Operation wurde durchgeführt, um ihr einen künstlichen Schlemm-Kanal zu setzen. Damit wird der Augeninnendruck auf ein angemessenes Niveau gehalten. Dieser Tag war nervenaufreibend … Glücklicherweise verlief alles wie geplant“, berichtet Karina.

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Inwieweit Mehlanis Sehfähigkeit in Zukunft eingeschränkt sein wird, ist noch ungewiss. Sie leidet jedoch trotz der Operation an einer erhöhten Lichtempfindlichkeit und ihre Augen bleiben auffällig groß. Wenn Karina mit Mehlani vor die Tür geht, wird sie des Öfteren von Fremden darauf angesprochen:

„Die Kommentare sind immer sehr süß und es wärmt mein Herz, dass viele Menschen ihre Schönheit bewundern. Aber ich bin immer hin- und hergerissen, weil ihre Augen in der Öffentlichkeit auffallen … Was wird passieren, wenn sie in die Schule geht?“, erzählt Karina.

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Deshalb hat die junge Mutter die Geschichte ihrer Tochter veröffentlicht. Sie möchte, dass möglichste viele Menschen von dieser Krankheit wissen. Auch wenn die Reaktionen bisher immer positiv waren, bedeutet das nicht, dass sie es auch in Zukunft sein werden.

Hoffentlich wird Mehlani ein weitgehend normales Leben führen können und noch viele süße Komplimente bekommen.