Veröffentlicht inEmotionales, Schicksale, Wissenswertes

Vater warnt: 20-Jähriger stirbt an Hustenmittel.

In tiefer Trauer

Einer der schlimmsten Alpträume von Vätern ist es, den eigenen Sohn zu überleben. Für den US-Amerikaner Mike Stollings ist dieser Alptraum wahr geworden: Sein Sohn Jeramie Ratliff starb an einer Überdosis eines Hustenmittels, das den Wirkstoff Dextromethorphan enthielt – die Quelle seines Rausches. Der 20-Jährige kämpfte seit längerer Zeit mit seiner Sucht, die ihn letztlich bezwang.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Mike veröffentlichte auf Facebook ein Foto und die Todesumstände seines Sohnes. Er warnte eindringlich davor, Drogen zu unterschätzen, und wies darauf hin, wie leicht selbst Kinder an billige und unauffällige Mittel wie Dextromethorphan gelangen könnten. Es folgt seine bewegende Botschaft:

„Betrachten wir einmal von einer anderen Warte aus, wie spaßig Drogen sind: Hier ist mein Sohn zu sehen, nachdem ihn das Bestattungsunternehmen am späten Montagnachmittag abgeholt hatte. Als er dabei war, zu sterben, lief ihm Blut aus den Ohren und Schaum aus dem Mund – seine Haare waren voller Blut. Netterweise wurde er gereinigt, bevor ihn das Bestattungsunternehmen abholte. Seine Leiche war eiskalt, weil er in einer Kühlkammer untergebracht worden war.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Mein kalter, toter Sohn. Vater eines 10 Monate alten Jungen. Enkel dreier noch lebender Großeltern. Er hatte zwei Stiefbrüder, drei Halbbrüder, Eltern und ein Stiefelternteil, das seit seiner Kindheit mitgeholfen hatte, ihn großzuziehen. Alle sind vollkommen erschüttert. Nun, der kleine Asher ist zu jung, um zu begreifen, was geschehen ist. Aber er wird sich sein ganzes Leben fragen, wie es gewesen wäre, mit seinem Vater aufzuwachsen.

Wie jedermann wusste, machte Jeramie aus seinem Verhältnis zu LSD kein Geheimnis. Aber seiner Liebe zu Dextromethorphan ging er eher im Stillen nach. Ich und viele andere Familienmitglieder flehten und baten inständig darum, dieses Zeug nicht zu nehmen. Doch er konnte es nicht lassen; er war davon besessen.

Sicher, ich weiß, dass nicht jeder stirbt, der Drogen nimmt – aber viele. Jeramie dachte, er hätte es unter Kontrolle. Er glaubte, er wäre klüger als die Droge, glaubte, er hätte alles im Griff. Und nun liegt er in einer Kühlkammer eines Bestattungsunternehmens in Englewood.

Nun kommen Verwandte und Freunde aus allen Ecken des Landes, um sich von ihm zu verabschieden. Nun muss meine Familie [umgerechnet] 4.100 Euro für die Bestattungskosten aufbringen. Von nun an werde ich nie wieder mit ihm wandern oder Fahrrad fahren. Jeramie wird nie mit seinem Sohn zelten gehen können.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Diejenigen von euch, die das Zeug nur ab und an zum Spaß nehmen; diejenigen, die sich damit eine schöne Zeit machen wollen: Denkt vorher vielleicht zweimal darüber nach, denn es gibt Menschen, die starke psychische Probleme haben – wie Jeramie. Er trug seelischen Ballast mit sich herum, den nicht einmal ich verstehen konnte. Wenn ihr mit Menschen feiern geht, die psychische Probleme haben, dann ermutigt ihr sie mit eurem Vorbild dazu, Drogen zu nehmen. Drogen als Ausweg zu sehen. Das ist das Letzte, was solche Menschen brauchen.

Solche Menschen brauchen wirkliche Hilfe. Diese Menschen müssen ermutigt werden, ihre Probleme auf eine gesunde Weise zu lösen. Diese Menschen müssen fühlen, dass sie wahrhaft geliebt werden. Sie müssen wirklich aufgerichtet werden und nicht ermuntert, wieder Drogen zu nehmen. Denkt daran, was ihr für einen Einfluss auf solche Menschen habt. Denkt daran, welchen selbstzerstörerischen Weg sie zurücklegen.

Leute, lernt etwas daraus! Helft dabei, etwas Positives aus dieser Tragödie zu ziehen. Macht nicht mehr damit weiter. Findet jemand, der euch liebt, und fragt nach Hilfe. Passt auf, dass ihr nicht eines Tages tot auf einer Bahre liegt. Tut das nicht eurer Familie an. Lasst euch von euren Schmerzen und eurer Qual antreiben und lernt daraus.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Geht zu jemand, den ihr liebt. Sucht euch Hilfe! Wenn ihr niemand habt, dann schickt mir eine Nachricht. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um euch zu helfen. Es ist nicht zu spät, euch und eurer Familie mein Unglück zu ersparen. Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass ihr so etwas nicht erleben wollt, dass ihr nicht wollt, dass eure Familie und Freunde diese Qual erleiden müssen.“

Hoffentlich dient diese Geschichte als eindringliche Warnung vor den Gefahren des Drogenkonsums. Selbst die gelegentliche Einnahme von Betäubungsmitteln kann allmählich in eine starke Abhängigkeit führen oder sogar unverhofft in den Tod münden. Möge Jeramies Schicksal viele Menschen auf den richtigen Pfad bringen.