Veröffentlicht inEmotionales, Familie, Schicksale

Der 5-jährige Mustafa al-Nazzar bekommt endlich Prothesen

Mustafa al-Nazzar aus Syrien kam mit Tetraamelie zur Welt, durch ein Foto konnte Geld für Prothesen gesammelt werden

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Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Der Bürgerkrieg in Syrien hat Tausende von Menschen das Leben gekostet und noch viele mehr gezwungen, aus ihrem Zuhause und ihrem Land zu fliehen. Allein seit Dezember 2019 sind über 950.000 Syrer auf der Flucht vor der Kriegsgewalt, darunter mehr als 500.000 Kinder.



Als Munzir al-Nazzar und seine schwangere Frau Zeynep versuchten, dem Krieg zu entkommen, gerieten sie in der Stadt Idlib in Syrien in einen Bombenangriff, der Munzirs rechtes Bein zerstörte. Doch irgendwie schafften sie es gemeinsam, dieser Hölle zu entkommen.

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Während eines besonders grausamen Angriffs atmete Zeynep giftiges Nervengas ein, das auf den Straßen freigesetzt worden war. Die furchtbare Substanz hätte sie getötet, wäre sie nicht rechtzeitig behandelt worden. Aber die Medikamente, die sie nehmen musste, um zu überleben, fügten ihrem Baby schrecklichen Schaden zu. Der kleine Mustafa kam mit Tetraamelie zur Welt, einer Fehlbildung, bei der der Mensch weder Arme noch Beine vollständig ausbilden konnte. 

Die Geschichte der kleinen Familie erlangte traurige Berühmtheit, als der Fotograf Mehmet Aslan in der türkischen Provinz in der Nähe der syrischen Grenze ein Bild von Munzir und seinem kleinen Sohn machte.

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Das bittersüße Foto, auf dem er mit seinem glücklich lachenden Kind spielt, bekam den Titel „Die Härte des Lebens“ und gewann 2021 den ersten Platz der Siena International Photo Awards. Das Bild und die Geschichte dahinter gingen um die ganze Welt.

Die Berühmtheit brachte Hilfe für die Familie al-Nazzar. Tausende von Menschen wollten sie unterstützen. Schnell wurde eine Spendenseite aufgesetzt, um ihnen moderne Prothesen zu beschaffen.

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Die Resonanz war wunderbar. Bald waren 114.000 Euro gesammelt und eine Spezialklinik in der Nähe der italienischen Stadt Bologna bereitet sich im Moment darauf vor, Vater und Sohn individuell konstruierte Prothesen anzupassen.

Gregorio Teti, der leitende Arzt der Klinik, sagt: „Es wird keine leichte Aufgabe, aber wir werden versuchen, Mustafa ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.“

Die Spendenseite ist noch immer offen, denn natürlich wird der jetzt 5-jährige Mustafa al-Nazzar im Laufe seines Wachstums noch viele neue Prothesen benötigen. Als der Junge gefragt wurde, was er sich am meisten wünsche, antwortete er: „Ich will in die Schule gehen!“

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Hoffentlich wird er das tun können und hoffentlich werden er und seine Eltern eine friedliche und sichere Zukunft haben.

Quelle: insider

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