Veröffentlicht inTiere, Tierrettungen

19-Jähriger zieht Känguru aus tiefem Schlammloch.

Mutige Rettungsaktion.

Nick Heath und Jack Donnelly sind wie so oft mit ihren Motorrädern in der nahen Umgebung von Sydney unterwegs. Die ausgetrocknete Flussbett-Landschaft eignet sich perfekt dafür, dass die beiden 19-jährigen Australier ihre Motocross-Leidenschaft ausleben können. Doch als sie durch die Einöde brettern, machen sie eine erschreckende Entdeckung.

„Ich sah diesen Kopf aus dem Schlamm herausragen“, erinnert sich Jack. Es ist ein junges Känguru, das bis zum Hals in ein Schlammloch eingesunken ist. Auf der verzweifelten Suche nach Wasser während der Dürreperiode hat sich das Tier zu weit in den Morast hineingewagt und kann sich nun nicht mehr aus eigener Kraft befreien.

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Die Teenager wollen dem Beuteltier sofort helfen; aber sie begreifen, dass sie es nicht ohne Weiteres gefahrlos bergen können, ohne selbst einzusinken. Also fahren sie in Windeseile nach Hause, um ein langes, robustes Seil zu holen. Zurück am Schlammloch, knotet Nick das Seil um seine Körpermitte und robbt sich langsam zu dem verängstigten Känguru vor.

Youtube/Viral Hog

Mit einigem Kraftaufwand gelingt es dem 19-Jährigen, das Jungtier aus seinem lehmigen Gefängnis zu befreien. Sein Freund Jack zieht beide mit dem Seil wieder ans sichere Ufer. Die Rettungsaktion hat er gefilmt:

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Sie übergeben das unterkühlte, dehydrierte und völlig erschöpfte Känguru an die örtliche Tierschutzorganisation WIRES. Der von den Jungen auf den Namen „Lucas“ getaufte Hüpfer wird in einem Bad sorgfältig von all dem angetrockneten Schlamm befreit und wieder aufgewärmt. 

Youtube/Viral Hog

Mittlerweile springt das kleine Beuteltier schon wieder recht munter durch die Gegend. Was für einen Unterschied ein paar Tage ausmachen können! Bald kann Lucas wieder in die Wildnis ausgesetzt werden.

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„Das Leben des Kängurus war uns wichtig, also haben wir alles getan, um es zu retten“, so Nick. „Und wenn wir noch einmal in so eine Situation geraten sollten, würden wir es wieder tun.“ Für ihren Einsatz kann man den beiden nicht genug danken!