Wenn das Leben eines ungeborenen Kindes auf dem Spiel steht, geraten werdende Eltern in extremen Stress; aus Hoffnung wird Angst. Im schlimmsten Fall müssen sie eine Entscheidung treffen, die man wirklich niemandem abverlangen möchte. Genau solch eine Entscheidung mussten jedoch Shelly Wall und ihr Mann treffen, als sie von den Ärzten eine furchtbare Nachricht bekamen, die ihren ungeborenen Sohn Noah betraf.
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Bei einer Ultraschalluntersuchung stellen die Ärzte fest, dass Noah unter einem Hydrocephalus (auch als „Wasserkopf“ bekannt) leidet. Diese Wachstumsstörung verhindert, dass sich das Gehirn normal entwickelt. Zudem schwillt der Kopf extrem an. Die Mediziner sagen der entsetzten Mutter, dass ihr Kind nach der Geburt nicht lange überleben werde. Falls doch, wäre seine Lebensqualität jedenfalls extrem eingeschränkt. Sie raten Shelly daher zu einem Schwangerschaftsabbruch.
Doch Shelly entscheidet sich anders: Sie will ihren Sohn unbedingt sehen und vertraut darauf, dass alles gut ausgehen wird. Doch kurz nach der Geburt scheint der schlimmste Fall einzutreten: Noah lebt, aber gerade einmal zwei Prozent seines Gehirns sind funktionsfähig. Er muss erst einmal auf der Intensivstation behandelt werden.
Dessen ungeachtet liebt Shelly ihn von ganzem Herzen. Sie ist bereit, sich ihr ganzes Leben um ihren kleinen Jungen zu kümmern, ihn zu pflegen und ihm alles zu geben, was er braucht.
Dann jedoch geschieht etwas, was sich auch die Ärzte nicht erklären können: Noahs Gehirn beginnt zu wachsen und sich auszubilden. Er entwickelt sich zwar etwas langsamer als ein gesundes Kind, doch er lernt zu sprechen und ist im Alter von vier Jahren beinahe auf dem Niveau jedes anderen Vierjährigen.
Er braucht natürlich oft noch besondere Pflege, aber Noah ist ein aufgewecktes und glückliches Kind, das seine Eltern täglich mit Stolz erfüllt. Sein Fall ist so selten, dass Ärzte aus dem ganzen Land die Entwicklung des „Jungen ohne Gehirn“ neugierig mitverfolgen.
Er überzeugt alle nicht nur durch seine wunderbare Entwicklung, sondern auch durch seinen verschmitzten Charme und Humor. Der kleine Sonnenschein lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn er im Krankenhaus beobachtet und versorgt wird.
Mittlerweile ist sogar eine Dokumentation über Noah und seine Familie erschienen. Shelly ist sich sicher, richtig gehandelt zu haben. Jedes Mal, wenn sie ihren kleinen Noah anschaut, ist sie froh, damals dieses immense Risiko eingegangen zu sein.
Diese Familie ist wirklich etwas ganz Besonderes. Noah wird hoffentlich noch viele glückliche Jahre verbringen und sich weiterhin so toll entwickeln. Der Wunderjunge hat es wirklich verdient.