Veröffentlicht inTiere, Tierrettungen

Misshandelter Beute-Hund wird von 12-Jährigem gerettet.

Noch nicht bereit zu sterben.

Das Schlimmste, was ihm passiert ist, ist gleichzeitig auch das Beste. Denn es hat sie erst zusammengebracht.

Sein linkes Ohr ist abgerissen. Seine rechte Gesichtshälfte ist ein einziges Narbengewebe und sieht aus, als wäre es geschmolzen. In seinem Schädel ist ein Loch, so groß wie ein Tennisball. Denn Oogy ist ein Köderhund. Der Welpe wird zu Kampfhunden in der Käfig gesteckt, damit sie an ihm „üben“ können.

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Als die argentinische Dogge zu stark verletzt ist, wird sie von den Betreibern der illegalen Hundekämpfe in einen Käfig gesperrt. Ohne Wasser und Futter, zurückgelassen zum Sterben. Als die Polizei ihn findet, dauert Oogys Todeskampf schon über 5 Tage. Doch in der Tierklinik soll sich sein Leben für immer verändern.

flickr/David Prewitt

Denn an diesem Tag sind auch Larry Levin aus Pennsylvania (USA) und seine 12-jährigen Zwillingssöhne in der Tierklinik, um ihre 17 Jahre alte Hauskatze von ihren Qualen erlösen zu lassen. Oogy wird gerade an der Leine herumgeführt. Doch als er an einem der Jungen vorbeikommt, reißt er sich los und stürzt sich auf ihn.

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Er schleckt das ganze Gesicht des Jungen ab. Obwohl Menschen ihm das denkbar Schlimmste abgetan haben, hat der Hund immer noch unerschütterliches Vertrauen. Die Familie ist unglaublich gerührt vom Schicksal der Dogge. Sie zögern keine Sekunde: Sie adoptieren ihn.

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Für Oogy beginnt nun die schönste Zeit seines Lebens. Der einohrige Hund ist wie ein Familienmitglied. Jede Nacht schläft er an Larrys Seite im Bett. Er wird gemeinsam mit den beiden Zwillingsbrüdern erwachsen. Er bringt jeden Tag Freude in ihr Leben.

Facebook/Oogy’s Facebook Group

Larry schreibt sogar ein Buch über seinen besten Freund. Mit seiner Geschichte macht er vor allem auf die furchtbaren Auswirkungen von Hundekämpfen aufmerksam. Alle Menschen, die Oogy treffen, sind berührt und inspiriert von seinem Schicksal und von der Wende zum Guten, die sein Leben erfahren hat.

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Doch nach 12 Jahren als Teil der Familie ist es irgendwann an der Zeit sich von Oogy zu verabschieden. Bis zum Schluss kümmern sich die Levins voller Hingabe um ihren Hund. „Wir bedeckten ihn mit Küssen. Ich habe ihm ein Bisonfilet zu fressen gegeben, seine Nase eingecremt und ihn in seine orangene Decke gehüllt“, erzählt Larry. „Er hat nicht gelitten.“

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Es ist wohl der traurigste Moment in ihrem Leben. „Wir haben so viel zusammen durchgemacht, ich kann gar nicht ausdrücken, wieviel er mir bedeutet. Er hat mich jeden einzelnen Tag der letzten 12 Jahre glücklich gemacht“,sagt Larry. „Ich weiß nicht, wie man diese Lücke jemals wieder füllen kann. Aber ich würde nichts anders machen.“

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Sieh dir hier das Video mit Oogys bewegender Lebensgeschichte an: 

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Oogy ist der lebendige Beweis dafür, dass es auch nach unvorstellbaren Qualen und schrecklichen Erfahrungen immer noch die Chance auf ein zweites Leben gibt. Teile die berührende Geschichte dieses Hundes als Zeichen dafür, dass jeder durch Liebe gerettet werden kann.