Veröffentlicht inEmotionales, Familie, Herzerwärmend, Schicksale

Nach 25 gemeinsamen Jahren: Ehemann mit Down-Syndrom stirbt.

Wahre Liebe

Nach 25 gemeinsamen Jahren musste Kris Scharoun-DeForge nun von ihrem Ehemann Paul Abschied nehmen. Fast ihr halbes Leben hat die US-Amerikanerin mit ihrem Gatten verbracht – der ebenso wie sie das Down-Syndrom hatte. 

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Kennengelernt haben sich die beiden bei einem Tanzball für behinderte Menschen. Und für beide war es Liebe auf den ersten Blick. „Er hat mich immer zum Lachen gebracht“, erinnert sich die 59-Jährige. „Ich habe in seine Augen geschaut und meine Zukunft gesehen, deshalb habe ich ihm einen Antrag gemacht … und er hat ‚Ja‘ gesagt.“

Doch ihre Liebe zu leben, das wurde dem Paar anfangs nicht leicht gemacht. 5 Jahre lang dauert es, bis Kris und Paul nach mehreren Tests und behördlichen Gutachten heiraten dürfen. 

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Zusammen wohnen sie von nun an im Bundesstaat New York in einer Einrichtung für Betreutes Wohnen und gehen ihren Berufen nach: Paul bei einer Organisation für Menschen mit Behinderung, Kris bei PizzaHut. Ihren Hochzeitstag verbringt das Ehepaar am liebsten mit einem Urlaub im Gebirge der Adirondack Mountains. Ein ganz normales, erfülltes Leben.

„Sie waren Vorbilder für alle, die eine gute Beziehung möchten“, so Kris‘ ältere Schwester Susan. „Sie waren ein Team: Sie haben immer aufeinander aufgepasst.“ Doch alles ändert sich, als der damals 55-Jährige im letzten Jahr Demenz entwickelt – wie leider die Hälfte aller Menschen mit Down-Syndrom, die dieses Alter erreichen. 

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„Er war immer noch Teil der Familie, aber man konnte sehen, dass er die Leute nicht wiedererkennt“, erzählt seine Schwägerin Susan. „Wenn er jedoch Kris gesehen hat, hat er sie angesehen und man wusste, dass er sich erinnert.“

Weil sich Pauls Zustand rapide verschlechtert, muss er in ein Pflegeheim – ein furchtbarer Schlag für seine Gattin Kris, mit der er sonst jede freie Minute verbracht hat. 

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Es ist schließlich eine Lungenentzündung, die das Leben des 56-Jährigen beendet. Paul entschläft im Kreise seiner Familie. Was von ihm bleibt, ist die Erinnerung an einen durch und durch lebensfrohen Menschen, der nichts als Liebe zu geben hatte. 

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Seine Witwe Kris wird an ihrem Hochzeitstag im August zum ersten Mal seit 25 Jahren alleine an den gemeinsamen Lieblingsort in den Bergen zurückkehren. Dort wird sie die Asche ihres Ehemannes verstreuen. Der perfekte Ort für die letzte Ruhe ihrer großen Liebe.