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Pizzabote rettet 5 Kinder aus brennendem Haus

Als der Pizzabote Nicholas Bostic nachts seine Runden fährt, kommt er an einem brennenden Haus vorbei. Er rennt sofort hinein.

Familienbild
©

Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Würde man in ein lichterloh brennendes Haus rennen, um die Menschen darin aus dem Feuer zu retten? Allein die Vorstellung kann bei manchen von uns Panik auslösen.

Im Feuer gefangen

Von Feuerwehrleuten freilich wird genau solcher Heldenmut erwartet. Das ist verständlich, denn sie haben sich bewusst für diesen Beruf und seine Gefahren entschieden. Sie sind gut trainiert, für den Notfall ausgebildet und tragen eine schützende Ausrüstung.

Von einem Pizzaboten hingegen würde wohl niemand erwarten, dass er einfach so selbstlos sein Leben riskiert. Doch genau das hat der 25-jährige Nicholas Bostic getan.

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Als Nicholas in der Stadt Lafayette im US-amerikanischen Bundesstaat Louisiana spätabends seine Route fuhr, kam er plötzlich an einem Haus vorbei, das in hellen Flammen stand.

Er hielt an, stellte aber zu seinem Schrecken fest, dass er sein Handy nicht dabeihatte und nicht die Feuerwehr rufen konnte.

Er hatte Angst, dass Menschen in dem brennenden Haus festsitzen könnten. Nicholas rannte zur Hintertür des Hauses und fand sie unverschlossen. Er lief hinein und begann laut zu rufen.

Das Haus war tatsächlich nicht leer. Seine Stimme weckte die älteste von 4 Geschwistern und einen 13-jährigen Übernachtungsgast auf. Alle schliefen ahnungslos im ersten Stockwerk, während das Erdgeschoss bereits brannte.

Er holt ein Kind nach dem anderen

Die 18-Jährige weckte schnell die jüngeren Kinder auf, nahm ihre erst einjährige Schwester auf den Arm und lief nach unten. Nicholas schirmte das Grüppchen vor den Flammen ab und brachte es sicher ins Freie.

Doch draußen merkten sie, dass etwas nicht stimmte. Eines der Kinder, ein sechsjähriges Mädchen, hatte es nicht nach draußen geschafft. Nicholas zögerte nicht. Er rannte zurück in das inzwischen lichterloh brennende Haus.

„Ich fühlte mich seltsam ruhig. Es war, als hätte ich akzeptiert, dass ich dadrinnen sterben würde. In dieser Ruhe wird man einfach sehr konzentriert und schnell.“

Er lief durch alle Räume, schaute unter die Betten und in die Schränke. Der dichte Rauch erschwerte die Sicht und machte das Atmen fast unmöglich.

Schließlich fand er das völlig verängstigte Kind, das sich in seiner Panik in eine Ecke verkrochen hatte.

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Er hob die 6-Jährige hoch und versuchte, zum Ausgang zu gelangen, aber das Feuer hatte sich bereits so weit ausgebreitet, dass es ihm den Weg zurück ins Erdgeschoss versperrte. Nicholas zerschlug das nächstbeste Fenster und sprang mit dem Kind in den Armen aus dem ersten Stock.

Inzwischen hatten die Nachbarn das Feuer bemerkt und die Feuerwehr alamiert. Die Einsatzkräfte und die Polizei waren dabei, die Straße abzusperren und den Brand so schnell wie möglich zu löschen.

Die Kamera eines Polizisten hat eingefangen, wie Nicholas es mit dem Kind bis zu den Rettungskräften schafft und dann verletzt und erschöpft zusammenbricht. Das dramatische Geschehen jener Nacht kannst du hier anschauen:

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„Ist das Baby okay? Bitte sagt mir, dass das Baby okay ist!“, hört man ihn rufen, während die Sanitäter seinen verletzten Arm verarzten.

Sie konnten ihn beruhigen. Auch das 6-jährige Mädchen war bei dem waghalsigen Sprung wie durch ein Wunder unverletzt geblieben. „Das hast du gut gemacht“, versichert ihm einer der Polizisten.

Die Eltern der Kinder waren den Abend über ausgegangen und hatten der 18-Jährigen die Aufsicht über die jüngeren anvertraut. Das Feuer war offenbar dadurch entstanden, dass jemand zu heiße Asche in einen der Müllbehälter vor dem Haus gefüllt hatte.

Nicholas wird in seiner Stadt zu Recht als Held gefeiert. Die Eltern der geretteten Kinder sagten bereits, dass sie ihn als ein neues Familienmitglied ansehen würden.

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Er verdient wirklich jedes Lob, jeden Ruhm und jede Ehre. Was für eine selbstlose, mutige Tat von einem Menschen, der nur zufällig am rechten Ort war.

Quelle: boredpanda
Vorschaubild: ©Instagram/lafayetteinpd