Veröffentlicht inKuriositäten

Kampfsportlerin erteilt Räuber eine schmerzhafte Lektion.

Das hätte er sich zweimal überlegen sollen

Ein Straßenraub ist etwas Schreckliches und hat schon etliche Menschen traumatisiert. Dabei sind oft weniger der Verlust von Wertgegenständen oder die erlittenen Verletzungen das Entscheidende als das Gefühl von Hilflosigkeit, das die Opfer einer solchen Tat empfinden.

Doch manchmal dreht sich der Spieß auch um, wie die folgende Geschichte zeigt. Die 26-jährige Brasilianerin Polyana Viana wurde am 5. Januar dieses Jahres von einem Mann überfallen, der dies im Nachhinein bitter bereute. Denn was der Langfinger nicht wusste: Polyana ist eine erfahrene Kampfsportlerin.

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Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend gegen 20 Uhr vor dem Eingang eines Wohnkomplexes im Westen von Rio de Janeiro. Polyana wartete um diese Zeit gerade auf ihre Mitfahrgelegenheit, als ein Mann ihr schleichend näher kam und sie ansprach.

„Er fragte mich nach der Uhrzeit, doch als ich sie ihm gesagt hatte, rührte er sich trotzdem nicht einen Millimeter. Deshalb nahm ich sofort mein Handy aus der Tasche und hielt es bereit“, berichtet die Kampfsportlerin.

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Der Mann sagte dann, dass sie ihm ihr Telefon geben und sich nicht bewegen solle, denn er sei bewaffnet. Er hatte eine Pistole bei sich, die er mit einer Hand verdeckte, doch die 26-Jährige bemerkte rasch, dass mit der Waffe etwas nicht stimmte.

„Er stand sehr nah bei mir. Ich dachte, selbst wenn es keine Attrappe wäre, würde er keine Zeit haben, sie zu benutzen“, erzählt Polyana. Die Frau zögerte keinen weiteren Augenblick und schlug dem Räuber zweimal mit den Fäusten hart ins Gesicht. Sie gab ihm einen Fußtritt – und er stürzte zu Boden.

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Danach hielt Polyana den Mann fest und wartete auf die Polizei, die in der Zwischenzeit von Passanten gerufen worden war: „Mir ging es gut, denn er hat sich nach seinem Sturz nicht mehr gerührt. Weil er von meinen Schlägen so schnell getroffen worden war, hatte er wohl Angst.“

Der blutüberströmte Räuber wurde schließlich von den eintreffenden Polizisten ins Krankenhaus überführt. Später stellte sich heraus, dass der Mann lediglich mit einer Pistole aus Pappe „bewaffnet“ gewesen war und erst kürzlich wegen eines Verbrechens aus dem Gefängnis entlassen worden war.

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So schnell wird der Räuber bestimmt niemanden mehr überfallen! Vielleicht ist Polyana mit ihrem heldenhaften Einsatz eine Warnung an solche Kriminelle und eine Ermutigung an andere Frauen, einen Kurs in Selbstverteidigung zu besuchen. Der Mann, der Polyana ausrauben wollte, wird seine Lektion auf jeden Fall nicht so schnell vergessen.