Veröffentlicht inEmotionales, Familie, Schicksale

Trauernde Mutter zeigt Foto ihrer Totgeburt.

Es hilft ihr bei der Trauer

Hinweis: Dieser Artikel enthält Bilder, die auf manche Leser verstörend wirken könnten.

Rachel Whalen und ihr Ehemann erwarten zum ersten Mal Nachwuchs. Seit Monaten freuen sie sich darauf, zu einer richtigen Familie zusammenzuwachsen. Sie haben zuhause schon alles für ihr kleines Töchterchen vorbereitet, das den Namen Dorothy tragen soll. 

Doch kurz vor dem geplanten Geburtstermin müssen die Ärzte der hochschwangeren US-Amerikanerin etwas Furchtbares mitteilen: Vom Baby in ihrem Bauch sind keine Herztöne mehr zu hören. Ihr Kind ist bereits in ihrem Mutterleib verstorben. Nichts auf der Welt könnte für Rachel wohl eine schlimmere Vorstellung sein als die, ihr eigenes Baby tot zur Welt zu bringen.

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Selbst in Deutschland kommen Totgeburten bei 3 von 1000 Geburten vor. Dennoch ist die „stille Geburt“ nach wie vor ein Tabuthema, weshalb Eltern mit ihrem Schmerz oftmals völlig allein gelassen sind. Deswegen hat sich Rachel in ihrer Trauer dazu entschieden, einen Blog ins Leben zu rufen, um auch anderen Betroffenen eine Plattform zu bieten. Dort findet die Frau emotionale Worte für den Verlust ihres Kindes:

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„Nachdem man ein Kind verloren hat, fühlt sich nichts normal an. Es fühlt sich nicht normal an, ein Baby zu Welt zu bringen, das nicht atmet. Es fühlt sich nicht normal an, dass deine Milch einschießt, ohne dass du ein Baby zum Stillen hast. Es fühlt sich nicht normal an, zögern zu müssen, wenn jemand fragt, wie viele Kinder man hat. Es fühlt sich nicht normal an, dass sich deine Arme so leer anfühlen.“

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Rachel und Mike hat es in Zeiten der Trauer ebenfalls geholfen, ein Bildnis ihrer tot geborenen Tochter zu haben. Eine Erinnerung an das Leben, das hätte sein können. Dabei hatte es Rachel ursprünglich eigentlich abgelehnt, dass ihr lebloses Kind fotografiert wird:

„Sie haben mich gefragt, ob ich Fotos haben möchte. Ich habe Nein gesagt“, erinnert sie sich. „Ich war sicher, dass ich keinerlei Erinnerung an diesen Moment haben wollte – an den Tag, an dem meine Tochter tot zur Welt kam. Ich lag ja so falsch. Ich möchte jede Erinnerung an diesen Tag behalten. Ich möchte wissen, wie sie aussah, als ich sie gehalten habe. Ich möchte wissen, wie wir zu dritt als Familie aussahen.

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Aber ich habe Nein gesagt, weil ich Angst hatte. Ich war verwirrt und mein Herz war gebrochen. Also habe ich Nein gesagt und sie haben auf mich gehört. Außer einer Krankenschwester. Ich weiß nicht, wer sie war, aber sie hat ein Foto meiner Tochter gemacht. Sie hat sie angezogen und ihre Händchen zusammengelegt. Und dann hat sie ein Foto aufgenommen – unser einziges Foto von Dorothy.

Ich bin so froh, dass sie nicht auf mich gehört hat. Die Krankenschwester wusste, dass die Geburt meines ersten Kindes ein Moment sein würde, an den ich mich erinnern wollen würde. Ich wünschte, wir hätten mehr Fotos.“

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Mittlerweile sind die Whalens Eltern eines kleinen gesunden Mädchens namens Frances. Doch ihre erste Tochter, die bereits als Sternenkind geboren wurde, werden sie niemals vergessen – auch dank des ersten und letzten Fotos ihrer Kleinen, das ihnen hilft, die Erinnerung an sie zu wahren.