Nichts für schwache Mägen: Eigroße Zyste am Oberarm wird geöffnet.

Zu Dermatologin Sandra Lee aus Kalifornien kommen diejenigen, deren Hautprobleme sich nicht mit ein wenig Drücken und Quetschen vorm Badezimmerspiegel lösen lassen. Dieser Patient hat eine eigroße Beule am Oberarm. Für die Ärztin ein klarer Fall: eine Epidermoidzyste, eine gutartige Zyste in der Oberhaut.
Um das Geschwulst zu entfernen, kommt man um eine Operation nicht umhin. Unter örtlicher Betäubung schneidet die Hautexpertin die türknaufgroße Beule mit dem Skalpell auf. Als die Öffnung weit genug ist, beginnt erst der spannende Teil des Eingriffs.
Mit mehreren Anläufen quetscht die Ärztin jede Menge einer weiß-gelblichen, körnigen Masse heraus, die leider erschreckende Ähnlichkeit zu ranzigem Hüttenkäse hat. Es handelt sich dabei aber nicht um Eiter, sondern um zusammengeklebte Hautzellen.
Für Dr. Sandra Lee ihr täglich Brot, aber definitiv nichts für schwache Mägen! Als die komplette Zyste mit all ihren Bestandteilen entfernt ist, wird das nun leere Hautloch wieder zugenäht. Von der einst hackbällchengroßen Ausbuchtung wird nur noch eine kleine Narbe zurückbleiben.
Für all diejenigen, die noch nicht genug haben, gibt es die Operation in der ungekürzten, 20 Minuten langen Director's Cut-Fassung:
Immer wieder faszinierend...