Veröffentlicht inKuriositäten

Die 28-Jährige posiert für ein Foto. Als sie an ihr runterschauen, packt sie der Ekel.

Nicht gerade der Traum einer Prinzessin…

Die Engländerin Sarah Louise Bryan hat einen Faible für ausgefallene Mode. Ein Kleid aus Skittles-Bonbons hat die 28-jährige Kosmetikerin bereits entworfen – harmlos im Vergleich zu ihren jetzigen Kreationen, die allseits für Entrüstung und Ekel sorgen. Grund dafür ist das organische Material, das Sarah für ihre Modekollektion verwendet und das sie über Spendenaufrufe im Internet sammelt.

Youtube/OmarRuiz

Sarah hat ein Kleid entworfen, das ganz aus Schamhaaren besteht. Diese hat sie in gewohnter Manier über einen Twitter-Aufruf von freiwilligen Spendern zusammengesammelt. Inspiriert ist ihr Entwurf von Lady Gagas „Fleischkleid.“ Sie habe die Diva in der Kategorie „abartigstes Kleid“ schlagen wollen, sagt Sarah. Worauf sie sich dabei eingelassen hatte, wurde ihr erst bei der Schneiderarbeit klar. Obwohl sie beim Verarbeiten der Schamhaaren Handschuhe trug, konnte sie den Würgereiz nicht unterdrücken. Erst mit Maske und Schutzbrille überwand sie ihren Ekel und machte sich an die Arbeit.

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Um den Ekelfaktor beim Herstellungsprozess weiter zu reduzieren, desinfizierte Sarah die Schamhaare vor der Verarbeitung. „Ich wollte mir keine Filzläuse einfangen“, sagt Sarah. Allen Vorkehrungen zum Trotz war das Material denkbar schwer zu handhaben – die Haare klebten überall. Aber mit viel Geduld und etwas Heißkleber war es nach einem Monat endlich fertig, das „abartigste Kleid der Welt“.

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Sarah hat große Pläne für ihre haarige Kreation: Sie will das Schamhaarkleid für 10.000 Pfund (umgerechnet ca. 12.000 €) verkaufen. Am liebsten würde die Designerin natürlich Lady Gaga als Käuferin gewinnen. Der Skandal, den sie mit ihrem Kleid hervorgerufen hat, ist für Sarah ein zusätzlicher Ansporn, ihre Ekel-Kollektion fortzusetzen. Ihr nächstes Projekt zeigt, dass die Designerin erst am Anfang ihrer Schaffenskraft steht.

In einem Twitter-Post, den sie mit einem Bikini-Foto von sich selbst versehen hat, schreibt sie: „Ich brauche Samenspenden als Leim für mein neues Design. Das Bild hier soll euch zur Hand gehen. Danke.“ 

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Die Modewelt muss sich also schon mal warm anziehen und sich auf eine ganze Kollektion dieser eigenwilligen Machart vorbereiten. Dass Sarahs Design salonfähig und bald bei H&M und Co. erhältlich sein wird, ist aber wohl kaum zu erwarten.