Veröffentlicht inGruselig, Historisches, Kuriositäten

‚Geisterschiffe‘ tauchen vor Iwojima aus dem Meer auf

Vulkanaktivität lässt vor Iwojima die Schiffswracks von 24 ‚Geisterschiffen‘ aus dem Zweiten Weltkrieg auftauchen

©

Die kuriosesten Videos. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Schiffswracks werden oft auch „Geisterschiffe“ genannt, weil sie so verlassen und unheimlich am Strand oder auf dem Meeresgrund liegen. Man weiß, dass hier einmal ein großes Unglück geschehen ist und dass dabei wahrscheinlich Menschen umgekommen sind. Taucher lieben die schaurige Schönheit der Wracks und die bekanntesten der Relikte sind beliebte Ziele für abenteuerlustige Ausflüge unter Wasser.



Wracks, die auf dem Grund des Meeres liegen, bleiben normalerweise auch für immer dort. Aber manchmal gibt der Ozean wieder frei, was er genommen hat – und das kann sogar ganz unerwartet passieren.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Ende Oktober 2021 erlebten die Bewohner der Küste Japans eine gruselige Überraschung, als vor der kleinen Insel Iwojima plötzlich 24 Geisterschiffe aus dem Meer auftauchten. 

Die Aktivität eines Unterwasservulkans hatte dazu geführt, dass die Schiffe sich vom Boden des Ozeans lösten, wo sie seit 1945 gelegen hatten – denn die Wracks sind die Überreste von Kriegsschiffen aus dem Zweiten Weltkrieg, die in der langen und verlustreichen Schlacht um Iwojima – vom 19. Februar bis zum 26. März 1945 – gesunken sind. 

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

In der Schlacht um Iwojima trafen US-amerikanische und japanische Streitkräfte aufeinander. Sie zählt zu den bekanntesten und schrecklichsten der Schlachten des Zweiten Weltkrieges, bei der Zehntausende ihr Leben verloren, bevor die USA schließlich den Sieg erringen konnten. 

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Im Anschluss an die Schlacht entstand das weltberühmte Foto „Raising the Flag on Iwo Jima“ des Kriegsfotografen Joe Rosenthal. Er wurde für sein Bild mit dem Pulitzer-Preis geehrt.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Die aufgetauchten Schiffe sind höchstwahrscheinlich japanische Kriegsschiffe, die nach Ende der Kämpfe von den US-Truppen vor Iwojima im Meer versenkt worden sind. Die Vulkanaktivität hatte die Schiffe vor 35 Jahren schon einmal an die Oberfläche getrieben, bevor sie wieder in die Tiefe sanken. 

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Die seismische Aktivität hatte seinerzeit nicht nur die Schiffe, sondern auch eine ganze kleine Insel aus hartgewordener Lava und Vulkanasche in die Höhe gedrückt, die aber ebenfalls bereits wieder fast ganz versunken ist. 

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Die Gegend um die Schiffswracks herum ist unbewohnt und heute noch gefährlich, denn dort liegen immer noch zahllose, nicht detonierte Bomben und Granaten aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Daher ist es unwahrscheinlich, dass die Geisterschiffe geborgen werden können, bevor sie aufs Neue in der Tiefe verschwinden.

Was für eine geisterhafte Erinnerung an eine furchtbare Zeit. Wer weiß, wie oft die Schiffswracks noch an die Oberfläche kommen und dann wieder versinken werden.

Quelle: mirror

Vorschaubilder: ©Facebook/Trent Klug ©Facebook/Cheryl A. Lawrence-Frank