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PDA bleibt 4 Tage stecken – Mutter kann sich nicht bewegen.

Wie konnte das passieren?

Viele werdende Mütter entscheiden sich bei der Geburt zur Schmerzlinderung für eine PDA, kurz für Periduralanästhesie. Dabei wird eine spezielle Nadel zwischen zwei Lendenwirbeln bis vor die Rückenmarkshaut eingeführt. Mithilfe eines dünnen Plastikschlauchs wird dort schließlich ein Betäubungsmittel eingespritzt, so dass die Gebärende im Unterleib für einen gewissen Zeitraum nur noch ein Druckgefühl, aber keine Schmerzen mehr verspürt. 

Nicht nur eine hochsichere Methode, sondern mittlerweile ein absoluter Routineeingriff. Doch bei der 18-jährigen US-Amerikanerin Selena Gray verursachte die PDA nicht wie geplant weniger Schmerzen, sondern mehr.

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Die junge Frau aus Florida ist gerade Mutter eines gesunden Mädchens geworden. Zur Geburt wurde sie am 25. Juni ins Krankenhaus eingeliefert und entschied sich wie so viele für eine PDA. Doch das ging gehörig schief, wie die 18-Jährige nun behauptet: „Die Ärzte zogen den ganzen Tag am Epiduralkatheter, aber konnten ihn nicht aus meinem Rücken entfernen! Ich konnte mich nicht bewegen.“ Der Kunststoffschlauch der PDA hatte sich wohl so um ihre Wirbelsäule gewickelt, dass niemand sich imstande sah, ihn zu lösen. 

Nach 48 Stunden wird die frischgebackene Mutter in ein anderes Krankenhaus verlegt, wo man ihr immer noch nicht helfen kann: „Man sagte mir, dass ihnen so etwas noch nie untergekommen sei. Sie waren ebenso geschockt wie ich.“

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Erst am 4. Tag, ins nunmehr 3. Krankenhaus gewechselt, kann Selena vom Fremdkörper in ihrem Rücken befreit werden. 

Mittlerweile durfte die 18-Jährige mit Töchterchen Serenity nach Hause gehen. In einem Facebook-Video, das Selenas Mutter Patricia Alvarado am 30. Juni hochgeladen hat, sieht man, dass die junge Frau noch immer Schwierigkeiten beim Laufen hat. 

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„Es geht Selena nicht sonderlich gut“, schreibt die besorgte Mutter. „Sie ist traurig, dass sie noch nicht allein aufstehen kann, um Serenity hochzuheben.“

Ihr Baby ist es allerdings auch, das der 18-Jährigen in dieser Zeit nun Kraft und Durchhaltevermögen schenkt. Hoffentlich geht es ihr nach dieser furchtbaren Erfahrung bald besser.