Veröffentlicht inTiere

Fotograf erhält Todesdrohungen, weil er lebende Tiere nutzt.

Das haben die Tiere nicht verdient

Mit der nahenden Osterzeit bieten viele Fotostudios spezielle Ostershootings mit Kindern an. Die kleinen Wonneproppen werden im grünen Gras zwischen Blumen und Ostereiern drapiert – eine putzige Erinnerung für das Familienalbum. Um den „Drolligkeitsfaktor“ noch zu erhöhen, nutzen einige Fotografen zusätzlich lebende Tiere: kleine Hoppelhäschen und Küken für die Osteridylle.

Ein Fotograf aus einem kleinen Städtchen im US-Bundesstaat Georgia bietet seit beinahe drei Jahrzehnten höchst erfolgreich solche Shootings zusammen mit Tierbabys an. Für diese Fotos erhält er allerdings mittlerweile sogar Todesdrohungen auf Facebook.

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Auf den Bildern sieht man, wie Kleinkinder für die Fotos mit ihren kleinen Patschehändchen die Küken an Flügeln und Hals packen und ins Wasser schleudern oder die Kaninchen an den Löffeln in die Höhe heben.

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Den Dreikäsehochs kann man dabei keinesfalls die Schuld an ihrer noch fehlenden Feinmotorik geben, keiner von ihnen fügt den Tieren mit Absicht Leid zu – sie wissen es in diesem Alter noch nicht anders. Das gilt jedoch nicht für den Fotografen oder die Eltern. 

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Diese sollten es wirklich besser wissen und Lebewesen niemals willentlich solchen Stressmomenten, Strapazen und Schmerzen aussetzen – nur für vermeintlich süße Fotos. Die Netzgemeinde reagiert dementsprechend schockiert auf die Bilder des Fotografen, die eine Tierfreundin veröffentlicht hat: 

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„Es gibt Fotos von toten Küken, die im Wasser treiben, nachdem sie hineingeworfen wurden. Kaninchen, die sich fast den Hals brechen, nachdem sie von Kleinkindern umhergeschleudert wurden“, zeigt sich eine Kommentatorin entsetzt.

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„Ich bin angewidert von der Misshandlung der Tiere, die Sie zulassen. Kleine Kinder sollten nicht ohne erwachsene Aufsicht mit Tieren umgehen. Sie standen daneben, während die Kleinen die Küken zu Tode quetschen. Das ist krank!“, meldet sich eine andere Userin zu Wort. Und viele fragen sich zu Recht: „Wo sind die Eltern?“

Mittlerweile hat der besagte Fotograf seine Facebook-Seite aus Angst vor weiteren Todesdrohungen gelöscht.

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Mit Ostern im Anmarsch geht deshalb die Bitte an alle Mütter und Väter: Auch wenn die Idee noch so niedlich klingt – bitte nutzt keine lebenden Tiere für solche Shootings.

Tiere sind weder Spielzeug noch Accessoire! Und nichts ist süß daran, wenn Lebewesen zu unserem reinen Vergnügen leiden müssen.