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Dieser Mann wird mit einer Narbe von der Kehle bis zum Ohr wach. Wie das passiert ist, ist nicht zu fassen.

6 kg von einem Ohr zum anderen.

Im Juni 2015 sollte sich das Leben des zweifachen Vaters Stefan Zoleik für immer ändern. Weil der Slowake an einer seltenen Krankheit, dem Madelung-Fetthals, leidet, wächst seit 10 Jahren unter seiner Kehle ein riesiger Tumor von einem Ohr zum anderen.

Youtube/TomoNewsFrance 

Der Tumor bereitet dem kranken Mann nicht nur große Schmerzen, er verliert deswegen auch seine Arbeit als Mechaniker. Außerdem leidet er unter schlimmen Depressionen, weil er sich wegen seines Aussehens wie ein Aussätziger fühlt, überall angestarrt und beleidigt wird.

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Dennoch verweigert ein Arzt nach dem anderen eine Behandlung, weil sie lebensgefährdende Komplikationen befürchten. Doch nach endlos langen Jahren der Qual für Stefan entscheidet sich der Chirurg Igor Homola trotz aller Bedenken für einen Eingriff. Während einer 5-stündigen Operation wird der Tumor, der dem Vater so viel Leid zugefügt hat, entfernt. Aber ob Stefan die OP überleben wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar.

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Voller Anspannung erwartet das Chirurgenteam den Moment, in dem Stefan aufwacht. Trotz aller Befürchtungen geht die radikale Operation gut aus. Stefan ist schon jetzt nicht mehr wiederzuerkennen.

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Selbst mit Verbänden und operationsbedingten Schwellungen strotzt Stefan beim ersten Blick in den Spiegel nur so vor Glück. „Ich liebe mein neues Aussehen. Ich denke, mein Gesicht ist endlich wieder schön“, sagt er.

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In Zukunft werden noch weitere Eingriffe nötig sein, um überschüssiges Gewebe zu entfernen und den Tumor am erneuten Wachsen zu hindern. Nichtsdestotrotz ist Stefan schon jetzt ein ganz anderer Mensch.

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Stefans ganze Leidens- und Heilungsgeschichte zeigt dieses Video (auf Englisch):

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Stefan ist sehr dankbar für seine zweite Chance auf ein normales Leben. Trotz unzähliger Beleidigungen, denen er ein Jahrzehnt lang ausgesetzt war, hat er die Hoffnung nie aufgegeben. „Mehr als alles andere war es meine Familie, die mir durch diese Zeit geholfen hat“, weiß er heute.