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Testament unfair? Mutter will Sohn sein Erbe wegnehmen

Diese Mutter möchte ihren Sohn dazu zwingen, sein Erbe zu verkaufen. Hier erklärt sie, warum.

Foto eines hellblauen Chevrolet Bel Air.
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Ein bekanntes Sprichwort sagt, dass bei Geld die Freundschaft aufhört. Aber auch Familienbande können vom schnöden Mammon in Mitleidenschaft gezogen werden, wie das Testament in dieser Geschichte beweist.

Eine Frau ist nämlich nicht gerade erfreut darüber, was ihr Sohn von ihrem Vater geerbt hat und möchte ihn deshalb bedrängen. Auf der Internetplattform reddit erzählt sie von ihrem Problem:

„Es ist noch nicht passiert, aber meine ganze Familie streitet darüber. Ich werde versuchen, es so kurz wie möglich zu machen:

Foto eines hellblauen Chevrolet Bel Air.
Verkaufen oder behalten? (Symbolbild eines Chevrolet Bel Air) Foto: leekris – stock.adobe.com

Mein Vater starb im Dezember. Ihm gehörte ein Oldtimer. Ich glaube, dass es ein Chevrolet Bel Air aus den 50er Jahren ist. Mein 17-jähriger Sohn ist der einzige männliche Enkel, den mein Vater hatte. Ich habe eine Schwester, die zwei Töchter hat und ich selbst habe neben meinem Sohn auch zwei Töchter. Es gibt also insgesamt fünf Enkel.

Mein Vater wurde mit Mädchen nie so richtig warm, er kam mit Jungs immer besser klar. Mein Vater und mein Sohn standen sich sehr nahe. Er hat meinem Sohn das Auto hinterlassen. Die restlichen Enkelkinder bekamen jeweils 4.000 Dollar. Das Auto ist über 70.000 Dollar wert.

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Meine Schwester ist fuchsteufelswild und ich bin auch sehr unglücklich darüber. Es ist einfach gegenüber seinen vier Enkelinnen so unfair. Mir ist nicht ganz klar, wie die rechtliche Situation aussieht, weil mein Sohn noch nicht volljährig ist und schon ein Auto besitzt. Das Auto steht noch bei meinem Elternhaus. Ich weiß nicht, wie ich ihn dazu zwingen kann, es zu verkaufen. Ich denke aber, dass das getan werden muss, damit das Geld gleichmäßig auf die Enkel aufgeteilt werden kann. So sollte es sein.

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Mein Sohn ist deshalb sehr verärgert. Er meint, dass ihm sein Opa das Auto hinterlassen hat, also ist es seins. Ich habe für sein Studium Geld gespart und bin gerade dabei zu überlegen, ihm zu sagen, dass ich es unter seinen Schwestern und Cousinen aufteilen werde. Bin ich die Böse?“

Ist es nur fair, wenn das gesamte Erbe so aufgeteilt wird, wie die Mutter es wünscht? Oder widerspricht das nicht dem Sinn eines Testaments, das nun einmal den wie auch immer gearteten Willen des Verstorbenen ausdrückt? Wer ist hier der Böse?

Quelle: reddit

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