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Tiere

Lebensmüde: Forscherin klebt sich an einem Krokodil fest.

Wissenschaftlern eilt ein ganz eigener Ruf voraus: Sie sind überdurchschnittlich intelligent, arbeiten sehr viel und erzielen wichtige Ergebnisse, die die Menschheit in ihrer Entwicklung weiter voranbringen. Doch auch Zerstreuung wird den klugen Köpfen immer wieder nachgesagt. 
Eben diese Eigenschaft könnte der Grund dafür sein, dass das ein oder andere Experiment hin und wieder schiefgeht. Sollte das passieren, nehmen es die Wissenschaftler aber mit Humor. Denn anstatt ihre Fehltritte zu verheimlichen, haben sie 2015 unter dem Hashtag #Fieldworkfails begonnen, ihre Patzer im Internet zu veröffentlichen.

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Der französische Illustrator Jim Jourdane hat sich die besten wissenschaftlichen Fehltritte herausgesucht und diese zeichnerisch dargestellt:

1. Agata Staniewicz: Ich habe mich selbst auf einem Krokodil festgeklebt, als ich versuchte, einen Sender darauf zu befestigen.

2. Jeff Stratford: Als ich unserem Distelfink „Mr. Flappy“ die Freiheit schenken wollte, wurde er plötzlich von einem Falken gefangen — und das direkt vor den Augen 24 entsetzter Schulmädchen.

3. Angela Bayona: Ich habe versehentlich an den markierten Baum eines Jaguars gepullert und wurde drei Wochen von ihm gejagt – klingt aufregend, ist aber gruselig.

 

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4. Marissa Parrott: Paviane haben unsere letzte Rolle Toilettenpapier gestohlen und sie dazu benutzt, einen sehr hohen Baum zu schmücken.

5. Jessica Ball: Als ich das erste Mal zu einem aktiven Lavastrom gewandert bin, sind meine Schuhsohlen geschmolzen. Dann ging ich durch Wasser und sie schrumpften zusammen.

 

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6. Carrie Cizauskas: Ich wollte meine Proben in einem Koffer mit nach Hause nehmen, doch leider sind die 65 Glasfläschchen mit Elefantenblut im Flugzeug explodiert.

 

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7. Gina Cherundolo: Als ich mir eines Nachts im Dschungel die Zähne putzte, attackierte mich eine Fledermaus und zog mir an den Haaren. In allen Folgenächten putzte ich mir nur noch geduckt und bedeckt die Zähne.

 

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8. Frank Swain: Als ich in ein Gewitter kam, warf ich alle metallischen Gegenstände weg, um nicht vom Blitz getroffen zu werden. Erst später fiel mir auf, dass ich einen Rucksack mit einer drei Meter langen GPS-Stange trug.

 

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9. Lenny Garza: Um ein verlassenes Adlernest zu untersuchen, sendete ich eine Drohne aus. Leider war das Nest nicht leer; ein verärgerter Adler und sein Junges waren wenig begeistert vom Besuch der Drohne. Nun habe ich keine mehr.

 

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10. Diederik Strubbe: Ich schaute durch mein Fernglas, um Papageien zu zählen, die sich auf dem NATO-Gebäude befanden – kurz darauf wurde ich vom Sicherheitsdienst festgenommen.

 

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Die zehn Bilder sind ein kleiner Auszug aus Jims Werk und werden dem ein oder anderen sicherlich ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Sie zeigen nicht nur die künstlerischen Fähigkeiten des Illustrators, sondern repräsentieren auch die unterschiedlichsten Wissenschaftler in ihren wohl komischsten Momenten. Dank dieser Abbildungen steht auf jeden Fall fest: Egal, ob Wissenschaftler oder nicht: Am Ende passiert jedem von uns das ein oder andere Missgeschick.