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Baby erhält durch Operation normales Gesicht.

Ein kleines Wunder

Warnung: Dieser Artikel enthält Bildmaterial, das auf manche Leser verstörend wirken könnte.

Eine Schwangerschaft ist immer eine Zeit voller Wunder und Überraschungen, aber auch voller Ängste und Sorgen, was vielleicht mit Mutter und Kind passieren könnte. Meistens sind die Befürchtungen zum Glück unbegründet, aber manchmal sind werdende Eltern starken nervlichen Belastungen ausgesetzt.

Nur gut, dass heutzutage die meisten Schwangerschaften sorgfältig medizinisch begleitet werden, um eventuelle Komplikationen rechtzeitig zu bemerken. Valeka Riegel jedenfalls hat gut daran getan, ihre Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen, als sie schwanger war.

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Denn im 5. Monat brachte eine Ultraschalluntersuchung schlimme Neuigkeiten: Bei Valekas Kind zeigte sich deutlich eine Verformung des Kopfes, die bei etwa einer von 5.000 Geburten weltweit vorkommt: Das Kind litt eindeutig unter Enzephalozele.

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Als Valeka die Diagnose ihres Kindes im Internet nachschlug, geriet sie in Panik, denn eine Enzephalozele ist ein erschreckender Anblick.

Wenn sich während der Entwicklung eines Embryos der Schädel nicht vollständig zusammenfügt, dann entsteht eine Lücke im Schädel, durch die sich, von einem Hautsack ummantelt, Teile des Gehirns nach außen drücken.

Die verängstigten Eltern mussten noch einige Monate der Schwangerschaft durchstehen, bevor der kleine Zakary am 29. Dezember 2016 auf die Welt geholt wurde. Sie waren inzwischen darauf vorbereitet, was ihr Baby würde durchmachen müssen. Das Gesicht des kleinen Jungen war zum großen Teil von dem Hautball bedeckt, der aus dem Bereich seiner Nasenwurzel gewachsen war. Bis jetzt allerdings konnte niemand wissen, ob die Wucherung nicht vielleicht bösartiges Gewebe enthielt.

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Im Kinderkrankenhaus der Stadt Cincinnati im US-amerikanischen Bundesstaat Ohio wurde Zakary untersucht und die Ärzte hatten sehr gute Neuigkeiten: Der Auswuchs in seinem Gesicht war gutartig und stellte keine Gefahr für sein Leben dar.

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Das Kind musste die ersten 4 Monate seines Lebens auf der Intensivstation verbringen, bevor man ihm weiterhelfen konnte. Jetzt, da die Mediziner ihn sicher außerhalb des Mutterleibs vor sich hatten, machten sie sich daran, in einer 9 Stunden langen, hochkomplexen Operation das im Auswuchs vorhandene Hirngewebe behutsam in den Schädel zu versetzen. Sie schafften es tatsächlich, sein Gehirn unverletzt in seinen Kopf zu legen, den Hautsack von seinem Gesicht zu entfernen und die Öffnung über seiner Nase zu verschließen.

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Als Zakarys Eltern zum ersten Mal wirklich sein Gesicht sehen konnten, fiel die ganze furchtbare Anspannung der letzten Monate von ihnen ab und sie begannen vor Freude zu weinen.

„Ich habe geweint, weil ich nicht gewusst hatte, dass er so wunderschöne lange Wimpern und so große braune Augen hat. Sie waren so vollkommen“, erzählt Valeka von diesem glücklichen Moment.

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Die ganze Geschichte kann hier noch einmal auf Video angesehen werden (auf Englisch):

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Was für ein wunderbares Ende dieser nervenaufreibenden Geschichte für die ganze Familie. Jetzt können sie ihr gemeinsames Leben erst richtig genießen.