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Dank Vater präsentiert Sohn Periodenbecher vor Klasse

Peinlich, peinlich … Dieser Vater erfährt beim Gespräch mit der Lehrerin seines Sohnes, dass sein Kind den Periodenbecher der Mutter mit in die Schule gebracht hat.

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Man lernt nie aus – wie zeitlos diese Redewendung ist, beweist die folgende kleine Geschichte, die ein Mann auf der Internetplattform reddit veröffentlichte und die bereits unzähligen Lesern großes Vergnügen bereitet hat. 



„Meine Frau arbeitet für ein paar Wochen auswärts. Irgendwann am Wochenende habe ich gemerkt, dass mein Sohn mit diesem kleinen Silikonbecher spielt, der wie eine Tulpe aussieht. Ich habe ihn dann gefragt, wo er ihn herhat und wozu er gut ist.

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Er zeigte mir dann im Verlauf der nächsten Tage, was man damit alles tun kann. Beispielsweise half der Silikonbecher seinen Spielzeughunden dabei, die Stadt zu retten. Er diente als kleine Schatzkiste voller Kieselsteine, die von Piraten bewacht wurde. Er war der Schutzschild eines Raumschiffs.

Er war immer mit dabei, sei es beim Einkaufen oder selbst beim Abendessen im Restaurant. Mir gefiel sehr, dass es zum Becher offenbar einen kleinen Transportbeutel gab. Ich dachte, er würde zu irgendeinem Spielzeug gehören.

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Heute passierte dann Folgendes: Während wir alles für die Schule vorbereiteten, bemerkten wir, dass eine kleine Präsentation ansteht. Mein Sohn sollte einen beliebigen Gegenstand auswählen, über den er dann vor der Klasse sprechen muss. Er nahm deshalb sein kleines Spielzeug mit und machte sich auf den Weg. Als ich ihn von der Schule abholte, wollte seine Lehrerin mit mir sprechen.

Mein Sohn sah sehr fröhlich aus, weshalb ich annahm, dass nichts wirklich Schlimmes passiert sein konnte. Andererseits hätte es auch sein können, dass er etwas angestellt hat, aber darauf mächtig stolz war.

So verlief unser Gespräch:

Lehrerin: Bens Präsentation war … interessant.
Ich: Ja, es ist toll, nicht wahr? Wir spielen schon seit Tagen mit dem Ding.
Lehrerin: Ähm, Herr Scott. Sie wissen nicht, was das ist?
Ich wurde panisch und dachte: ’Verflixt, es ist kein Spielzeug.’
Lehrerin: Das ist eine, nun, eine Menstruationstasse, auch Periodenbecher genannt.
Die Lehrerin bemerkte mein verdutztes Gesicht.
Lehrerin: Man benutzt sie, um Menstruationsblut aufzufangen.
Meine Verwunderung stand mir noch immer ins Gesicht geschrieben.
Lehrerin: Nun, man steckt sie hinein und dann sammelt sich darin das Blut.
Ich: Und es bleibt da die ganze Zeit einfach drin?
Die Lehrerin nickte.
Ich: Sind Sie sicher? Ich kann mir kaum vorstellen, dass das, äh, da so gut reinpasst.
Lehrerin: Nun, sie wird vorher zusammengefaltet und ploppt dann auf, nachdem sie eingesetzt wurde.
Uns beiden war das Gespräch sichtlich unangenehm.
Ich: Okay, fein … Wissen Sie zufällig, wo ich eine Ersatztasse finde? Meine Frau wird bestimmt nicht sehr darüber erfreut sein, wenn sie wiederkommt. Wahrscheinlich wird sie diese hier nicht mehr benutzen wollen.

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Meine Frau hat sich kaputtgelacht, nachdem ich ihr die Geschichte erzählt hatte. Mein Sohn ist genauso klug wie vorher und spielt gerade wieder mit der Tasse.“

Was für ein peinliches Erlebnis! Das Gute ist jedoch, dass nicht nur Herr Scott gelernt hat, was eine Menstruationstasse ist, sondern alle Leser dieser Geschichte, die in jener Situation ein ebenso verdutztes Gesicht gemacht hätten. Man lernt eben nie aus!

Quelle: Bored Panda

Vorschaubild: © Flickr/GovernmentZA