Lehrer und Erzieher haben einen schönen, aber auch sehr harten Job. Es ist unmöglich, von Tag zu Tag vorherzusehen, was sich ihre Schützlinge heute wieder einfallen lassen werden, um den Alltag in der Schule und im Kindergarten wieder einmal von jetzt auf gleich ins Chaos zu stürzen.
Da bleibt den Pädagogen oft nichts anderes übrig, als einen Brief an die Eltern zu schreiben und ihn dem Kind mit nach Hause zu geben. Manche dieser lustigen Briefe landen mit Sicherheit als ewige Erinnerung im Familienalbum. Denn sie sind unersetzliche Dokumente, die die Eltern eines Tages einmal den Enkeln vorlegen können.
Die meisten sind schnelle Notizen, die formlos auf einen bunten Zettel gekritzelt wurden – denn die Schreibenden waren vollauf damit beschäftigt, in den Griff zu kriegen, was die lieben Kleinen da angestellt hatten.
1. Eine geheimnisvolle Hiobsbotschaft
„Da steht ‚Stuhlgang‘ und ‚im Schulranzen nachsehen‘. Jetzt habe ich ein bisschen Angst.“ Da wollte sich ein Erzieher sichtlich nicht selbst die Hände schmutzig machen.
2. Popos haben Priorität
„Anstatt die Aufgabe zu bearbeiten, hat er Popos gezeichnet. Er bat mich, es nicht weiterzusagen, zerknüllte das Arbeitsblatt und versuchte, es wegzuwerfen. Als er es schließlich zurückgab, sagte er: ‚Ich habe doch nur zwei Popos gemalt!'“
6. Da kommt Freude auf
„Spuckt beim Mittagessen seine Milch überall hin, wie ein Elefant.“ Geschrieben von nach sauer werdender Milch riechenden Erziehern, die für heute keine Lust mehr auf ihren Job haben.
11. Der Frucht-Verächter
„Zu ihrer Information: Xavier hat sein Obst nicht gegessen. Er wirft es weg.“ Xavier wäre beinahe damit durchgekommen – wer weiß, wie lange er diesen Trick schon durchzieht?
12. Geschärfte Aufmerksamkeit
„Er sagt, er habe ein Taschenmesser. Würden Sie das bitte überprüfen?“ Ein kleiner Brief an die Eltern, damit sie auch informiert sind, was ihr Sprössling da mit sich herumträgt.
13. Jetzt möchte man es lesen
„Kimmy war sehr stolz auf ihr Gedicht (sie hat sogar versucht, es so zu schreiben, dass es sich reimt!). Aber für die nächste Woche werden wir es mit einem versuchen, das keine ekligen Worte enthält!“
Ja, Lehrer und Erzieher haben es nicht leicht. Ihre Briefe an die Eltern sind kleine Meisterwerke der Selbstbeherrschung und dienen bestimmt auch dazu, in all dem Stress den Humor nicht zu verlieren. Von manchen dieser Prachtexemplare machen die Lehrer sicher noch schnell ein Foto, bevor sie es dem Kind mitgeben – für das eigene Erinnerungsalbum.
Quelle: Buzzfeed
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