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Emotionales

Vater schmeißt Eltern raus, weil sie Enkel verspotten

Großeltern sollten ihre Enkel eigentlich unterstützen, doch nicht immer ist das der Fall, wie die Geschichte eines alleinerziehenden Vaters schmerzlich zeigt.


Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)


Hinweis: Die im Artikel gezeigten Bilder dienen nur der Veranschaulichung.

Auf reddit berichtet ein Nutzer über einen Zusammenstoß, den er mit seinen Eltern hatte. Er fragt sich nun, ob er zu harsch reagierte:

„Ich bin 41 Jahre alt und Vater zweier Kinder. Markus ist 16, Maria ist 15 Jahre alt. Markus ist eher ruhig, introvertiert, betätigt sich künstlerisch und unterstützt als Freiwilliger Wohltätigkeitsveranstaltungen.

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Maria hingegen hat eher körperlich fordernde Hobbys wie Kampfsport und geht gerne auf den Schießplatz. Sie leidet außerdem unter einer Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut, auch Endometriose genannt. Wenn Maria Schmerzen hat, kümmert sich Markus sehr fürsorglich um sie.

Mein 65-jähriger Vater und meine 66-jährige Mutter fragten mich, ob sie zu uns in mein Haus ziehen könnten, als die Covid-Pandemie losging, weil sie zur Risikogruppe gehörten. Mein Vater und ich hatten schon immer ein ruppiges Verhältnis, weil er sehr streng war – von der rauen Sorte. Deshalb ließ ich keinen großen Kontakt zwischen ihm und meinen Kindern zu. Er kennt sie nicht so gut.

©unsplash/alevision.co

Nach dem Einzug meiner Eltern machten beide mir gegenüber Bemerkungen wie: „Er ist nicht sehr männlich“ oder „Sie benimmt sich nicht sehr damenhaft“, wenn sie etwas über die Hobbys und das Verhalten von Markus und Maria sagten. 

Ich erklärte meinen Eltern, dass ich diese Kommentare nicht gutheiße, doch mein Vater hörte trotzdem nicht damit auf. Ich war zwar wütend, doch schließlich habe ich es einfach ignoriert, weil ich seine Ansichten sowieso nicht ändern kann. Ich lernte, damit umzugehen.

Heute Morgen jedenfalls gab es auf der Arbeit ein Problem, sodass ich etwas länger bleiben musste. Deshalb haben meine Eltern das Abendessen für Maria und Markus zubereitet. Als ich nach Hause kam, waren meine beiden Kinder aber sichtlich aufgewühlt.

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Ich fragte, was los sei. Anscheinend wurde Maria gesagt, dass nicht jammern solle, als sie starke Schmerzen hatte. Markus hingegen solle damit aufhören, ein Schwächling zu sein. Wenn nicht, dann werde er zu einem nutzlosen Mann heranwachsen, wurde ihm an den Kopf geworfen. Da sah ich rot und sagte meinen Eltern, sie sollten verschwinden, wogegen sie protestierten. Sie gingen aber schließlich.

Übrigens: Meine Eltern haben keine Miete oder Rechnungen bezahlt. Ich bin von der Mutter meiner Kinder geschieden und habe das volle Sorgerecht.

Meine Eltern riefen mich danach mehrmals an und schickten mir Sprachnachrichten. Darin warfen sie mir vor, dass es mir wohl egal sei, wenn sie krank würden. Mittlerweile hatte ich Zeit, darüber nachzudenken. Ich schätze, ich hätte meine Probleme mit ihren Sprüchen auch anders klären können, statt sie in der Hitze des Gefechts rauszuwerfen. Also bin ich der Böse?“

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Eine schwierige Situation, wenn man zwischen seinen Eltern und seinen eigenen Kindern steht. Wie bewertet ihr den Zwischenfall? Schreibt eure Meinung in den Kommentaren und nehmt an der folgenden Umfrage teil.

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Quelle: boredpanda

Vorschaubild: ©unsplash/alevision.co

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