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Leute erzählen, wann sie aus Sekte austreten wollten

Aus einer Sekte auszusteigen, ist oft ein langer und schmerzhafter Prozess. Hier erzählen Aussteiger, wann es ihnen zu viel wurde.

Ein Zeuge Jehovas liest an der Türschwelle einer Frau aus einer Bibel vor.
© Photographee.eu - stock.adobe.com

Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

2. Völlige Kälte

„Ich traf mich mit meiner Mutter, um mit ihr über meine arrangierte – und sehr schwierige – Ehe zu sprechen. Ich erzählte ihr von den Misshandlungen und wie sehr sie mir zusetzten. Sie sagte, es sei meine Aufgabe, still zu sein. Falls Gott meinen Mann ändern wolle, dann werde er das schon tun. In diesem Moment wurde mir klar, dass sie mich nicht vor meinem Vater beschützt hatte und absolut kein Problem damit hatte, mich jetzt auch von meinem Mann misshandeln zu lassen.

Als ich sie zum Abschied umarmte, weinte ich. Ich wusste, dass ich sie nie mehr wiedersehen würde. Es ist vier Jahre her, seit ich von dort davonlief.“

3. Harte Worte

„Nachdem ich in den 80er Jahren einen Weltuntergangsfilm gesehen hatte, fragte ich meine Mutter, mit wem sie ihre letzten Momente lieber verbringen würde: mit mir oder mit unserem Sektenführer. Sie wählte ihn. Danach fing ich an, meine Flucht zu planen.“

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4. Lernen ist unerwünscht

„Als mir gesagt wurde, dass ich nicht zur Universität gehen dürfe. Die Ältesten sagten, das Ende der Welt sei nahe und eine Ausbildung sei Zeitverschwendung. Sie wollten uns ungebildet halten. Das war das Jahr, in dem ich die Sekte verließ.“

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