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Barkeeper verraten Geheimnisse und Tricks ihres Berufs

Jeder Job hat seine Berufsgeheimnisse, aber hier verraten Barkeeper die kleinen Tricks und Geheimnisse, mit denen sie durch den Abend kommen

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Jeder Job hat seine Berufsgeheimnisse – erst recht der Job eines Barkeepers. Immerhin gehen Barkeeper nicht nur mit einer oft anspruchsvollen Kundschaft um, sondern obendrein auch noch mit einer meist angetrunkenen. Eine kniffelige Aufgabe, die einiges an Trickserei erfordert.

Was macht man, wenn ein Gast bereits sichtlich zu viel getrunken hat, aber immer mehr bestellt? Was, wenn ein Kunde darauf besteht, dass sein Cocktail zum selben Preis ganz besonders stark sein soll?

Die Tricks der Barkeeper haben es faustdick hinter den Ohren. Wobei man manche davon vielleicht gar nicht so genau wissen möchte.

Aber dann siegt eben doch die Neugier. Die Geschichten, die Barkeeper erzählen, sind einfach zu gut!

1. Der Schwamm-Trick

„Ich habe einen Freund, der Barkeeper ist. Er hat ein paar versteckte Schwämme unter dem Tresen, die mit verschiedenen Arten Alkohol getränkt sind. Hin und wieder drückt er den Rand eines Glases in einen der Schwämme, bevor er es mit dem Cocktail füllt.

Wenn er dann dem Gast sagt: ‚Ich habe den Drink extra stark gemacht‘, dann schmeckt der Kunde beim ersten Schluck den Alkohol am Rand und lässt ein hoffentlich gutes Trinkgeld da.“

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2. So ein Pech aber auch

„Besonderes aufwendige Drinks sind mir an einem hektischen Abend in der Bar zu viel Arbeit. Dann ist plötzlich ‚der Mixer kaputt‘. Und wenn jemand nach 23 Uhr noch einen Espresso haben will, dann ist unsere Kaffeemaschine auch dahin.“

3. Trocken genug?

„Wenn man einen extra-trockenen Martini bestellt, dann hat man immer puren Wodka in einem Martiniglas bekommen.“

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4. Das Auge trinkt mit

„Die Leute sind absolut hingerissen von hübschen Zutaten. Als wir besonders schöne dunkle Kirschen hatten, haben wir sie in Manhattans und Old Fashioneds getan und der Umsatz ging durch die Decke. Es ist dasselbe, wenn man Blutorangen statt normaler Orangen nimmt. Gäste bestellen den Drink nur, um eine Scheibe Blutorange zu bekommen. Es ist seltsam, aber wahr.“

5. Teuer ist nicht unbedingt besser

„Ein Cocktail schmeckt nicht besser, wenn er einen teuren Alkohol enthält. Das Aroma eines richtig gute Whiskys, Wodkas, Gins oder Rums geht in einem Mixgetränk mit Säften, Früchten und Limonaden völlig verloren. Bestellt einen günstigen Alkohol, der in eurem Drink landen soll.“

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6. Wohl bekomm’s

„Wermut ist verderblich und er wird nur sehr sparsam benutzt. Das heißt, dass dieselbe Flasche mit dem Wermut über lange Zeit auf dem Regal steht, wahrscheinlich bei Zimmertemperatur, in der Nähe des Kühlschranks, der Wärme abstrahlt. Außerdem lieben Fruchtfliegen das Zeug.“

7. Der erste Schluck

„Wenn ein Kunde will, dass wir seinen Drink stärker mixen, dann geben wir einen kleinen Tropfen des vorherrschenden Alkohols in den Strohhalm. Bei seinem ersten Schluck wird der Kunde das schmecken und denken, der ganze Drink sei stärker.“

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8. Resteverwertung

„Wenn jemand sein halb getrunkenes Bier stehen ließ, dann wurde der Rest in einem eigenen Glas gesammelt, das Ganze mit einem Schuss frischem Bier aufgefüllt und dem nächsten, möglichst schon betrunkenen, Gast serviert.“

9. Die besondere Note

„Kennt ihr diese Bars, in denen auf den Kopf gedrehte Flaschen an der Wand befestigt sind, aus denen dann das Getränk abgefüllt wird? Wenn man eine dieser Flaschen einmal kurz mit Pernod füllt, dann wird jedes Getränk, das danach in die Flasche kommt, auch nach Pernod schmecken. Der Geschmack geht einfach nie mehr weg. Wir benutzen das, um Drinks mit Pernod-Note zu mixen, ohne dass tatsächlich Pernod im Getränk ist.“

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10. Null Promille

„Wenn man in Ontario in Kanada einem Barkeeper einen Drink spendiert, dann sollte man wissen, dass er während der Arbeit vom Gesetz her nicht trinken darf. Wenn er also darauf eingeht, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder, er genehmigt sich den Drink, nachdem seine Schicht zu Ende ist, oder aber, er gießt sich etwas Alkoholfreies ins Glas und behält das Geld für sich.“

11. Keine schöne Vorstellung

„Wenn die Getränke gezapft wurden, dann tropfte alles, was danebenging, in eine Rinne unter den Zapfhähnen. In meiner Bar gab es ein besonders dunkles Bier. Wenn die Schicht vorbei war, dann haben wir alles, was in der Tropfrinne zusammengelaufen war, in das dunkle Bier gekippt, wo die Verfärbung nicht auffiel. Ja, das Zeug in der Tropfrinne wurde wiederverwertet. Jeden Tag.“

12. Das Können kommt mit der Übung

„Ich habe im Laufe der Jahre eine Menge Barkeeper ausgebildet. Jeder einzelne davon hat an seinem ersten Abend furchtbares Lampenfieber bekommen. Jedes Mal aus demselben Grund: ‚Was ist, wenn ich es vermassele und den Drink falsch mixe?‘ Dann sage ich ihnen immer dasselbe: ‚Du weißt, wie der Drink aussehen soll, oder?‘ Dann nicken sie. ‚Mach den Drink immer so gut, wie du es kannst. Wenn sich jemand beschwert, dann sagst du einfach: Das ist meine Spezialversion.‘ Dann fühlt der Gast sich als etwas Besonderes. Vielleicht erfindet man so sogar einen eigenen Drink.“

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Wow. Wenn man das liest, gewinnt man den Eindruck, dass ein Barkeeper nebenher auch ein Diplomat, ein Alleinunterhalter und ein Zauberkünstler sein muss.

Es gehört eben immer mehr zu einem Beruf, als nur das, was sich dem Publikum präsentiert.

Quelle: buzzfeed
Vorschaubild: ©flickr/Kate Millet