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Meteorit landet auf Kopfkissen von Ruth Hamilton

Ruth Hamilton aus Golden, Kanada, wird unsanft aus dem Schlaf gerissen: Ein Meteorit durchschlägt ihr Dach und landet auf ihrem Kopfkissen.

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Hundegebell, laute Nachbarn, aufheulende Automotoren – nächtliche Ruhestörung ist nichts Ungewöhnliches. Aber was Ruth Hamilton in der Nacht des 3. Oktober 2021 aus dem Schlaf reißt, klingt fast zu verrückt, um wahr zu sein: Mitten in der Nacht donnert ein Meteorit auf das Kopfkissen der Kanadierin.

Eigentlich ist es ein ganz gewöhnlicher Abend in Golden, British Columbia. Doch plötzlich beobachten Einheimische über dem kanadischen Städtchen ein seltsames Leuchten.

Ruth Hamilton bekommt von alldem nichts mit – sie liegt seelenruhig in ihrem Bett und schläft tief und fest. Doch auf einmal hört sie einen ohrenbetäubenden Krach. Die Decke über ihr zerbirst und Trümmer regnen Ruth aufs Gesicht. Zu Tode erschrocken springt sie auf, schaltet das Licht an und untersucht das Bett. Dort macht sie eine unglaubliche Entdeckung.

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Aus dem All aufs Kopfkissen

Auf ihrem Kopfkissen findet Ruth einen kohlrabenschwarzen Gesteinsbrocken – nur wenige Zentimeter von der Stelle entfernt, an der kurz zuvor noch ihr Kopf gelegen hat. Ruth steht noch immer unter Schock und zittert am ganzen Körper.

Es dauert einige Zeit, bis die Frau begreift, was passiert ist: dass gerade ein Meteorit durch ihre Decke gebrochen ist, ihren Kopf haarscharf verfehlt hat und auf ihren Kopfkissen gelandet ist.

„Ich stand unter Schock und saß einige Stunden zitternd da“, berichtet Ruth. „Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert, ist so klein, und ich bin ziemlich dankbar, dass ich noch am Leben bin.“

Eine Sternschnuppe am Himmel in der Nacht
©Pixabay/OpenClipart-Vectors Foto: ©Pixabay/OpenClipart-Vectors

Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen schließlich: Bei dem Brocken, der die schlafende Ruth um Haaresbreite verfehlt hat, handelt es sich tatsächlich um einen Meteoriten. Nachdem Forscher den Stein aus dem All untersucht haben, will Ruth ihn als Andenken behalten. Sie kann immer noch nicht fassen, was ihr passiert ist.

Eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 125.000

Bisher wurde weltweit nachweislich nur ein Mensch von einem Meteoriten tödlich getroffen. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses ist zwar extrem gering, aber nicht völlig abwegig – wie Ruth am eigenen Leib erfahren hat. Forscher gehen sogar davon aus, dass es wahrscheinlicher ist, von einem Meteoriten getroffen zu werden als von einem Blitz.

„Das Einzige, was ich dazu sagen kann, ist, dass das Leben kostbar ist und es jeden Moment vorbei sein könnte“, so Ruth. „Selbst wenn du glaubst, dass du in Sicherheit bist und behütet in deinem Bett liegst.“

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Quellen: reshareworthy, cbc
Vorschaubild: ©Reddit/KimCureAll