Veröffentlicht inEmotionales, Wissenswertes

Muttersein: Mythen entkräftet

Diese Mütter räumen mit vielen Mythen und falschen Erwartungen übers Muttersein auf.

Junge Hochschwangere liegt auf dem Sofa.
© Yakobchuk Olena – stock.adobe.com

Spannende Themen und Wissenswertes mit Aha-Effekt. (Zu den Erfahrungsberichten der Mütter nach unten scrollen.)

Etliche Mythen und falsche Erwartungen ranken sich ums Muttersein. Nicht wenigen Frauen fällt es schwer, sich das Leben als Mutter vorzustellen. Daher ist es wichtig, dass frischgebackene Mütter ihre persönlichen Erfahrungen weitergeben und erklären, was es wirklich bedeutet, Mutter zu sein.

Auf der Internetplattform reddit stellte nämlich ein Nutzer die folgende Frage: „Was ist eurer Meinung nach eine Lüge übers Muttersein, vor der ihr zukünftige Mütter warnen möchtet?“ Über zweihundert Frauen haben geantwortet. Es folgt eine Auswahl von vierzehn Erfahrungen.

Hinweis: Das folgende Bildmaterial dient nur der Illustration und zeigt keine Personen oder Gegenstände aus den Zitaten.

1. Als Mutter ist man jung und gesund

„Ist man jung und gesund, dann ist eine Geburt sicher und einfach – sagt man. Ich war gerade 27, gesund und aktiv. Die Schwangerschaft hat dennoch meinen Körper zerstört. Ich habe nun eine Menge gesundheitlicher und sehr teurer Zahnprobleme, die ich vor der Schwangerschaft nie hatte.“ (greenkyber)

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von www.flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

2. (K)ein magischer Moment

„Die Geburt des eigenen Kindes ist nicht unbedingt ein magischer, glücklicher Moment, wie er in Filmen dargestellt wird. Ich war unglücklich. Ich fühlte zwar danach eine plötzliche Erleichterung, weil Druck und Schmerzen verschwanden. Trotzdem war ich auch unglücklich und schockiert über das, was mir gerade passiert war. Ich fühlte mich traumatisiert und verängstigt. Ich war froh, dass es meinem Baby gut ging, aber ich hatte das Gefühl, völlig durcheinander und benommen zu sein. Das ist aber normal, denn die Geburt ist für viele Frauen traumatisch.“ (SmuttyFang)

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von www.flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

3. Liebe zum Kind

„Manchmal liebt man sein Kind nicht sofort. Als man mir mein Kind auf die Brust legte, war das seltsam. Es dauerte ein paar Tage, bis ich mich damit abgefunden hatte, dass dieses laute, herumzappelnde Ding monatelang in meinem Bauch gewachsen war. Ich liebe mein Kind heute mehr als damals, als ich es kennenlernte.“ (not_doing_that)

4. Gut ausgerüstet

„Man braucht nicht alle möglichen Spezialartikel zu kaufen, weil das Kind andernfalls angeblich sein Leben lang unter was auch immer leidet. Man darf sich nicht von der Werbung irremachen lassen.“ (hansiepoopoo)

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von www.flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

5. Babyfieber

„Nicht jede Frau hat einen Mutterinstinkt und wird irgendwann vom Babyfieber gepackt. Außerdem sollte man nicht unbedingt nur deshalb eine Mutter werden, weil man gerne Zeit mit Kindern verbringt.“ (nosiriamadreamer)

6. Sind Mütter besser als Väter?

„Eine Frau ist von Natur aus besser in der Lage, sich ums Kind zu kümmern als der Vater – das ist Blödsinn. Abgesehen von der Muttermilch sind Männer genauso gut in der Lage, sich um die Bedürfnisse eines Babys zu kümmern. Elternschaft ist eine erlernte Fähigkeit, wie jede andere auch.“ (BrittLee8)

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von www.flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

7. Opferbereitschaft

„Man muss nicht jede Sehne seines Körpers, seiner Zeit und seiner Seele für die Kinder opfern. Wenn einem das Stillen im wahrsten Sinne des Wortes das Leben aussaugt, man es hasst und es einen aufregt, sollte man damit aufhören. Säuglingsnahrung hält Babys seit Jahrzehnten am Leben.“ (anon)

8. Altes Leben

„Man wird die ganze Zeit glücklich sein, gerade wenn es ein Wunschkind ist. Falsch! Das wird man nicht! Es kann sogar sein, dass man ziemlich deprimiert ist oder sein altes Leben häufig vermisst, doch das ist normal.“ (peppermintblues)

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von www.flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

9. Wie viele Kinder sind genug?

„Zwei Kinder sind schwieriger als eines. Man sollte nicht noch ein weiteres Kind bekommen, nur damit das älteste einen Spielkameraden hat. Ich kenne ein paar Leute, die das getan haben.“ (-Nikki-j)

10. Unabhängige Kinder

„Eltern haben die Aufgabe, gute Menschen großzuziehen, die eines Tages auf eigenen Füßen stehen können. Der Nachwuchs ist kein Freundesersatz. Kinder werden ihre eigenen Freunde haben. Wer sich darauf verlässt, die eigenen Kinder zum Freund zu haben, macht etwas falsch.“ (weasel999)

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von www.flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

11. Lieblingskind

„Man wird kein Lieblingskind haben? Doch, das wird man.“ (Late_Significance519)

12. Alter Körper

„Man bekommt nicht irgendwann seinen Körper zurück. Abgesehen von der Schwierigkeit, Gewicht zu verlieren, hat man manchmal einfach nicht die Zeit oder die Energie, um eine Diät zu machen und Sport zu treiben – besonders nach einem Kaiserschnitt.“ (Iamdollfacee94)

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von www.flickr.com der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

13. Mutter oder nicht Mutter

„Nicht jede Frau ist fürs Muttersein geeignet.“ (extrovertLibra)

14. Frühere Identität

„Eine Mutter zu sein, ist nicht die einzige Identität, die man hat. Man sollte nicht vergessen, wer man vor der Geburt seines Kindes war. Auch diese Person hat immer noch ihre Träume, Ambitionen und neue Erfahrungen verdient.“ (BarbarianFoxQueen)

Auch wenn jede Frau es anders erlebt: Das Leben als Mutter ist eine einzigartige Erfahrung. Am wichtigsten ist es, dass man nicht zu hart zu sich ist und sich Zeit nimmt, in die neue Rolle hineinzuwachsen – und sich Hilfe zu suchen, wenn man sich überfordert fühlt.

Weitere spannende und unterhaltsame Einblicke in das Muttersein erhältst du hier:

Quelle: boredpanda
Vorschaubild: ©Flickr/EricLewis ©Yakobchuk Olena – stock.adobe.com

Muttersein: Mythen entkräftetMuttersein: Mythen entkräftet