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Schüler ticken heute anders: 10 altgediente Lehrer enthüllen

Verhalten sich Schüler heute anders als noch vor einigen Jahrzehnten? 10 altgediente Lehrer enthüllen, was heute in den Schulen anders läuft.

© Pixabay/Scottslm

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Dass die Zeit nie stillzustehen scheint, bekommen natürlich auch Lehrer mit – insbesondere durch ihre Schüler. Vor allem die alten Hasen, die schon seit Jahrzehnten vor der Tafel stehen, erleben eine Schülergeneration nach der anderen.

Auf der Internetplattform reddit berichten altgediente Lehrer, Professoren und andere Dozenten von ihren Erfahrungen aus den letzten Jahrzehnten ihrer Tätigkeit. Dabei haben sie erfreuliche, aber auch viele ernüchternde Beobachtungen gemacht:

1. Lesen bildet

„Lesen. Ich unterrichte an einer Berufsschule. Die Schüler sind zwischen 22 und 26 Jahre alt. Generell lässt sich sagen, dass sie nicht wissen, wie sie der Lektüre Informationen entnehmen können. Sie überfliegen eher, als dass sie lesen. Außerdem meinen sie, eher visuelle oder auditive Lerntypen zu sein und keine Leser – vielen Dank an die schwachsinnigen Bildungsexperten.“ (porkly1)

2. Zu viel Stress

„Ängstlichkeit verbreitet sich immer mehr. Ich habe jedes Jahr mehrere Kinder mit diagnostizierter Angststörung in der Vorschule. Jetzt meint meine Schule, dass wir die Kinder noch mehr belasten müssten, weil sie mit Niederlagen nicht umgehen könnten. Wir müssen sie quasi mit mehr Stress gegen Stress ‚impfen‘. Vielleicht funktioniert das bei älteren Kindern, aber wenn ich diese Vorschulkinder noch mehr unter Druck setze, zerbrechen sie daran und sind fürs Leben gezeichnet.“ (AKale)

3. Große Worte

„Ein Lehrer, der seit über 30 Jahren unterrichtet: Die größte Veränderung lässt sich bei Rechtschreibung und Lesefähigkeit feststellen. Die meisten Schüler sind nicht in der Lage, gehobene Wörter zu verstehen, geschweige denn zu buchstabieren. Selbst die einfachsten Wörter werden falsch geschrieben.“ (RoseStar13)

4. Mobbing

„Seit den 90er-Jahren scheint Mobbing stark zurückgegangen zu sein. Man sieht nicht mehr so viele Cliquen. Es ist nicht mehr so, dass sportliche Schüler zum Beispiel auf den Strebern herumhacken. Gemein zu sein, scheint sich tatsächlich negativ auf die Beliebtheit der Schüler auszuwirken. Die beliebtesten Kinder hingegen scheinen diejenigen zu sein, die mit allen befreundet sind.“ (huckalew)

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