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Supermarkt-Mitarbeiter gefeuert wegen eifersüchtigem Gatten

Ein Supermarkt-Mitarbeiter spricht ständig die Ehefrau eines Kunden an und verliert schließlich deshalb seinen Job.

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Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

In einem Supermarkt wurde ein Kunde ziemlich eifersüchtig und bekam ein mieses Gefühl, denn ein Mann verlor deshalb seinen Job.

Auf reddit beschreibt der Mann, was geschah, und erklärt, warum er ein schlechtes Gewissen hat. Ist er der Böse oder war sein Verhalten gerechtfertigt?

Verfolgt im Supermarkt

„Meine Frau und ich waren gestern im Supermarkt einkaufen. Mir fiel ein Angestellter auf, der uns quasi von Regal zu Regal folgte. Es kam mir so vor, als würde er meine Frau begutachten. Ich war mir nicht ganz sicher. Jedenfalls versuchte er mehrmals, sie in ein Gespräch zu verwickeln, in dem er ihr dieses oder jenes Produkt vorstellte. Das ging mir ziemlich auf die Nerven. Außerdem war der Typ ungefähr 21 oder 22 Jahre alt, also 10 Jahre jünger als ich.

Zettel mit Telefonnummer

Als wir unsere Einkäufe zum Auto brachten, sah ich einen Zettel mit einer Telefonnummer an der Windschutzscheibe. Ich konnte nicht anders, als zu stutzen. Mir fiel etwas auf: Das Auto gehört meiner Frau. Sie kauft hier regelmäßig ein, sodass die Angestellten sie kennen. Gut möglich also, dass sie auch ihr Auto kennen. Vermutlich kannte der Mitarbeiter sie folglich. Meine Frau meinte, dass ich es gut sein lassen und einfach ins Auto steigen solle. Ich bin aber zurück in den Supermarkt gegangen und habe die Nummer auf dem Zettel gewählt. 

Aufdringlicher Angestellter

Nach einigen Sekunden klingelte es. Ich blickte zur Kasse und sah den aufdringlichen Angestellten verwirrt auf sein Telefon starren. Dann bin ich sofort zu ihm hingelaufen und stellte ihn laut zur Rede. Ich fragte, warum er einen Zettel mit seiner Telefonnummer auf der Windschutzscheibe meiner Frau zurückgelassen habe. Er stellte sich dumm und meinte, nicht zu wissen, wovon ich rede. In dem Moment kam meine Frau in den Supermarkt und rief mir zu, dass wir nun gehen sollten. Ich lehnte ab. Mittlerweile hatten wir die Blicke der anderen Kunden und Mitarbeiter auf uns gezogen.

Dann erklärte ich, dass ich mit dem Geschäftsführer sprechen wolle. Währenddessen stritt der Angestellte immer noch ab, etwas über den Zettel mit seiner Telefonnummer zu wissen. Einige Minuten später kam der Geschäftsführer, dem ich den Vorfall schilderte. Er bat um Entschuldigung und stimmte zu, dass dieses Verhalten unangemessen und unprofessionell sei, ja sogar an Belästigung grenze. Dann schickte er den aufdringlichen Mitarbeiter ins Lager. Er meinte, dass er sich um diesen Vorfall kümmern werde und bat ein weiteres Mal meine Frau um Entschuldigung.

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Symbolbild

Job verloren

Später habe ich herausgefunden, dass der Mitarbeiter gefeuert wurde. Meine Frau sagte, dass ich grundlos ein großes Theater gemacht habe. Sie meinte, dass es überhaupt nichts bringe, dass er nun seinen Job verloren habe. Ich erwiderte, dass es unsinnig sei, mir die Schuld für seine Kündigung zu geben. Sie wiederum sagte, dass ich den Zettel einfach hätte wegwerfen können, statt eine Szene zu machen. Und nun habe ein Student — woher wusste sie das? — sein Einkommen verloren, obwohl junge Kerle in dem Alter nun einmal so seien.

Ich weiß nicht, irgendwie fühle ich mich schuldig, dass es so weit gekommen ist. Es kommt mir so vor, als ob ich ein jämmerlicher Wicht wäre, der aus Wut und Unsicherheit so gehandelt hat. Bin ich der Böse?“

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Symbolbild

Wie seht ihr das?

Was haltet ihr von der Reaktion des Ehemannes? Was es richtig, den übergriffigen Mitarbeiter zu konfrontieren? Oder hat er übertrieben, seine Frau blamiert und einem jungen Mann den Job genommen? Schreibt eure Meinung in den Kommentaren und nehmt an der folgenden Umfrage teil!

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Quelle: reddit
Vorschaubild: ©unsplash/Valeria Smirnova